Photovoltaik und Elektromobilität

Photovoltaik und Elektromobilität

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, da sich hieraus insbesondere für Kraftfahrzeuge viele Vorteile ergeben, geräuscharm, leistungsstark, wartungsarm und emissionslos. Letzteres lässt sich nur realisieren, wenn die Strombereitstellung aus Technologien erfolgt, die ebenso ohne Emissionen und ohne Umweltschäden zu verursachen, arbeiten. Der Strom muss von den Fahrzeugen und dessen Peripherien selbst bereitgestellt werden und hierbei stellt die Photovoltaik eine Schlüsseltechnologie dar. Dazu müssen die Oberflächen der Kraftfahrzeuge und dessen Peripherien für photovoltaische Applikationen so modifizieren werden, dass ein größtmöglicher Ertrag generiert werden kann. Der Grundgedanke besteht darin, auf der Fahrzeugoberfläche Solarzellen zu applizieren und die einzelnen Flächen als Nachführsysteme zur Sonne, sogenannte Trackersysteme, zu gestalten. Hierzu sind Neukonstruktionen der Fahrzeugoberfläche notwendig. Der Messestand zeigt einen Kraftfahrzeugabschnitt, hier beispielhaft die Tür vorn. Die Fahrzeugtür ist zweischalig. Die innere Schale öffnet und schließt das Fahrzeug und die äußere Schale ist als einachsige Sonnenstandnachführung ausgeführt. Über die Funktionsweise werden die Fahrzeugsicherheit und eine Ertragserhöhung mit der photovoltaischen Applikation sichergestellt. Die Bündelung dieser Funktionsweisen ist völlig neuartig. Am Stand werden ein funktionsfähiges Modell im Maßstab 1:1 einer Fahrzeugtür und ein Fahrzeugflächenmodell zur Ertragsbestimmung im Maßstab 1:16 ausgestellt. Die Forschungseinrichtung beschäftigt sich seit längerem mit photovoltaischen Applikationen und möchte damit Industriepartner die Möglichkeit zur Produktgenerierung geben.

Kontakt:

 Prof. Dr. Heiko Rudolf