General Business Administration

Studienschwerpunkt im Bachelor Betriebswirtschaftslehre

In allen Wirtschaftszweigen werden gut ausgebildete und erfahrene Absolventinnen und Absolventen mit einem betriebswirtschaftlichen Abschluss gesucht. Alle Produkte und Dienstleistungen, die Ihr auf dem Markt erwerben und nachfragen könnt, sind auch durch das spezifische Fachwissen und die Fähigkeiten von Expertinnen und Experten der Betriebswirtschaftslehre entstanden. Auf den verschiedenen Hierarchieebenen im Unternehmen ist es als Absolventin bzw. Absolvent erforderlich, Kenntnisse zur Planung, Steuerung und Überwachung betriebswirtschaftlicher Prozesse auszuweisen. Im Studienschwerpunkt General Business Administration erhaltet Ihr ein innovatives und praxisorientiertes Spezialwissen, dass Ihr je nach Interesse durch selbst gewählte Schwerpunktmodule vertiefen könnt. Dazu gehören beispielsweise Themen wie nachhaltige Unternehmensführung, Unternehmensgründung, aktuelle Logistikstandards, digitale Transformationen und Innovationen in verschiedenen Unternehmensbereichen sowie auch Mitarbeitermotivation und Arbeitspsychologie, die auch auf der Grundlage von - in der Wirtschaft etablierten - Softwarelösungen trainiert werden.

Studieninhalte im Schwerpunkt

  • Unternehmensgründung

    Studierende lernen in diesem Modul die unterschiedlichen Aspekte von unternehmerischen Gründungsaktivitäten kennen. Was ist bei der Planung zu beachten, wie sind die finanziellen Auswirkungen, wie erstelle ich einen Businessplan? Außerdem werden wettbewerbswirtschaftliche Perspektiven sowie Kernkompetenzen zur Analyse von Geschäftsideen vermittelt. Dazu gehören Wettbewerbsanalysen, Methoden zur Definition von Nischen, die Entwicklung von wettbewerbsfähigen Geschäftsmodellen und prozessanalytische Kompetenzen.

  • Nachhaltige Unternehmensführung

    Ressourcenknappheit, Klimawandel, soziale und ökonomische Probleme der Nachhaltigkeit gewinnen für Unternehmen und die Unternehmensführung immer mehr an Bedeutung. Studierende erhalten in diesem Modul Basiswissen zum Thema Nachhaltigkeit und nachhaltiger Unternehmensführung und lernen dabei, Nachhaltigkeitsziele in das strategische Management und Controlling zu integrieren sowie erlernte Methoden auf praktische Fallbeispiele anzuwenden.

  • Unternehmensplanspiel

    Das Modul Unternehmensplanspiel befähigt Studierende zum ganzheitlichen komplexen Denken auf den Gebieten der Logistik und Produktion. Anhand von Fallbeispielen nehmen Studierende selbständig Verbesserungen der Produktions- und Kommunikationsabläufe vor. Durch die Vermittlung von Softskills werden Ergebnisse eigenen Handelns trainiert und die eigene Entscheidungskompetenz gestärkt.

  • Arbeits- und Organisationspsychologie

    Kommunikationspsychologie, Führungstheorien, Konfliktmanagement, Persönlichkeitsentwicklung und Coaching sind nur einige der Inhalte dieses Moduls. Die Teilnehmer erlernen Grundlagen der Psychologie, Kommunikationspsychologie, Selbstführung, erkennen die Relevanz der psychologischen Einflussfaktoren auf Menschen und das organisatorische System und sind sich über komplexe Wechselwirkungen bewusst. Weiterhin werden grundlegende Methoden der Selbstreflexion und Führung erlernt und angewendet.

  • Businessplanübung

    Entwicklung der Gründungsidee, Erstellung eines Businessplans, Bestimmung des Marktpotentials, Erarbeitung der Kostenplanung und vieles mehr werden in diesem Modul gelehrt. Studierende können eigenständig einen Businessplan erstellen und damit die Entwicklung eigener Gründungsideen sowie die Planung zu deren Umsetzung gewährleisten. Die erworbenen Kompetenzen zielen somit auf die Vorbereitung einer selbständigen, wirtschaftlich tragfähigen Gründung oder einem nebenberuflichen geschäftlichen Engagement als Studierende/r oder nach dem Abschluss.

  • Internationale Logistik

    Die Studierenden haben einen Überblick über die Vielschichtigkeit der Koordinationsleistungen im Rahmen weltweiter Wertschöpfungsnetzwerke. Als Inhalte des Moduls werden das Denken in Systemen, das Denken in Ursache-Wirkungs-(Ursache-) Beziehungen, Supply Chain Management im internationalen Maßstab sowie Logistiklösungen zur Abbildung der weltweiten Transportbedarfe und aktuelle Entwicklungen in der internationalen Logistik gelehrt.

  • Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement

    Von Unternehmen wird immer mehr erwartet, dass sie sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen und damit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Die Studierenden erkennen, dass ökonomischer Erfolg langfristig nur gesichert werden kann, wenn ökologische Rahmenbedingungen und soziale Aspekte beachtet werden. Darüber hinaus werden Umweltmanagement und nachhaltiges Wirtschaften als notwendige Bedingung für eine dauerhaft positive Entwicklung von Unternehmen verstanden. Die Studierenden werden befähigt, die Wertschöpfungskette (Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Logistik, Entsorgung) hinsichtlich der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu machen.

  • Führung

    Welche Führungsstile gibt es? Welche Anreizsysteme existieren und wie wird kommuniziert? Die Studierenden erhalten in diesem Modul Basiswissen zu Unternehmensführung und vertiefendes Wissen zu Führungsfragen, Interaktion mit Mitarbeitern und Motivation von Menschen im Organisationsumfeld. Die Studierenden sind in der Lage, personenbezogene, organisatorische und soziale Einflussfaktoren zu identifizieren und zu bewerten und arbeitspädagogische Maßnahmen vor dem Hintergrund personenbezogener, sozialer, organisatorischer und rechtlicher Aspekte zu bewerten.

  • Talent Development

    Studierende lernen Konzepte und Instrumente der Personalführung sowie Werkzeuge und Prozesse des Personalmanagements in Unternehmen kennen. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt dabei in den Bereichen Talent Management, Vergütungsmanagement, sowie besondere Aufgabenstellungen des internationalen Personalmanagements.

  • Digitale Datenverarbeitung

    Wie wird die digitale Datenverarbeitung in Organisationen und Unternehmen angewendet? In diesem Modul sollen die Studierenden fachliche Kompetenzen zur Anwendung und Entwicklung der digitalen Datenverarbeitung gewinnen. Neben Aneignung von Wissen auf dem Gebiet relationaler Datenbanken sowie zu Datenbank- und Informationssystemen erlangen die Teilnehmer Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur grundlegenden Konzeption von Datenbanksystemen, indem sie eigenständige erste Datenbankentwürfe erarbeiten. Die Studierenden erlangen außerdem eine Analyse-, Design-, Realisierungs- und Projektmanagementkompetenz, indem sie sich Fähigkeiten der Anforderungs- und Problemanalyse sowie erste Fertigkeiten der Strukturierung von Daten bzw. Informationen und zu den Entwicklungsstufen eines IT-Projektes aneignen.

  • Betriebliche Umweltinformationssysteme

    Die Studierenden sollen den Nachhaltigkeitsgedanken der Gesellschaft verstehen und dazu eine fachliche Kompetenz entwickeln. Sie erlernen ein grundlegendes Verständnis für ökologische Gesetzmäßigkeiten sowie die Wirkung und Bedeutung verschiedener Umweltfaktoren im Unternehmen. In dem Modul werden die verschiedenen Begrifflichkeiten und Anforderungen aus dem Gebiet des Nachhaltigkeits- und Umweltmanagements vermittelt und diskutiert, sodass die Studierenden Fachwissen zur Umwelt als Ressource erlangen.

  • Produktionswirtschaft und Logistik

    In diesem Modul stehen die Grundlagen der Produktions- und Kostentheorie, logistische Probleme, Produktionsplanung und -steuerung sowie elementare Eigenschaften von Produktionsfunktionen im Vordergrund. Die Studierenden lernen die theoretischen Kenntnisse am praktischen Beispiel zu verstehen und einzuordnen. Sie erhalten sowohl Kenntnisse zu Themen wie Produktentwicklung, Forschung und Entwicklung als auch zu Patenten und Marken, Produktgestaltung, Produkthaftung sowie Lebenszyklus eines Produktes.

  • Externes Rechnungswesen

    Was ist die doppelte Buchführung? Wie werden Geschäftsvorfälle im laufenden Jahr gebucht und was hat es mit dem Jahresabschluss und der Gewinn- und Verlustrechnung auf sich?
    Studierende erhalten in dem Modul Externes Rechnungswesen fundierte Kenntnisse in Bereich der Buchführungstechnik und Bilanzierung.

  • HR Analytics und Risikomanagement

    Studierende erhalten einen umfassenden Überblick zu Inhalten und Aufgaben der Querschnittsfunktionen HR Risikomanagement und HR Analytics sowie zu Prozessabläufen und Instrumenten der Prozesse HR Controlling und HR Risikomanagement. Die vermittelten Kompetenzen zielen auf einen Berufseinstieg in der Personalfunktion von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen bzw. in Führungslaufbahnen unterschiedlicher betrieblicher Funktionsbereiche.

  • IFRS Rechnungslegung

    IFRS bedeutet internationale Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards. Studierende lernen die Bedeutung sowie die rechtlichen und institutionellen Aspekte internationaler Bilanzstandards erkennen und erwerben grundlegende Bausteine für berufliche Einsatzfelder im Bereich der Rechnungslegung, Steuern und Wirtschaftsprüfung sowie Finanzmanagement und Banken.

  • Computerintensive Methoden

    Computerintensive Methoden werden bei Problemstellungen mit hohem Rechenaufwand verwendet. Dazu gehören Algorithmen des maschinellen Lernens wie beispielsweise Random Forests, Neuronale Netze oder Support Vector Machines ebenso dazu wie Monte Carlo-oder aber Markov Chain Monte Carlo-Methoden dazu. Ziel dieses Moduls ist die Anwendung dieser Verfahren auf konkrete Problemstellungen und Datenmengen mit der Statistiksoftware R. Anwendungsgebiete umfassen einerseits viele Themenbereiche des so-genannten Industrie 4.0 wie beispielsweise Smart Manufacturing, Predictive Maintenance, Supply Chain Management oder optimiertes Energiemanagement, andererseits aber auch klassische Bereiche wie Marktforschung und Marketing.

  • Multivariate statistische Methoden

    Unter multivariaten statistischen Methoden werden statistische Techniken verstanden, die Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen oder Beziehungen zwischen Beobachtungseinheiten messen und quantifizieren. Anwendungsbeispiele sind u.a. „Customer Segmentation“, bei denen Kunden in homogene Gruppen zusammengefasst werden oder preispolitische Entscheidungen, bei denen die Kundenpräferenzen für bestimmte Produktattribute bekannt sein müssen. Die Studierenden lernen in diesem Modul eine Reihe von multivariaten statistischen Methoden und dafür typische Anwendungsfälle kennen. Sie werden dazu befähigt, für eine quantitative Fragestellung eine anwendbare Methode zu bestimmen, die Analyse durchzuführen und die Ergebnisse zu interpretieren.

Für mich macht das Studium die Mischung aus theoretischem und praktischen Bezug aus. Es werden relevante Themen behandelt und können in den Projekten zusammen mit den Unternehmen angewendet werden.

Marie Schneeweiss, Studentin am Fachbereich Wirtschaft

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Vielfältige Kontaktwege

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