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33 Studierende der Hochschule Anhalt erhalten ein Deutschlandstipendium

Am 17. Oktober 2018 wurden 33 Studierende der Hochschule Anhalt für ihre besonderen Studienleistungen mit einem Deutschlandstipendium geehrt. Bereits zum 8. Mal konnte die Hochschule Anhalt Fördergelder aus privater und institutioneller Hand für die Auszeichnung einwerben.

Aus etwa 200 Bewerbungen der besten Studierenden wählten die Auswahlkommissionen der Fachbereiche die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus, denen nun mit der Förderung ein Freiraum für die Konzentration auf weitere Bestleistungen oder gesellschaftliches Engagement geschaffen werden soll. Am Festtag erhielten die Studierenden und ihre Förderer im Veranstaltungszentrum Schloss Köthen ab 17 Uhr feierlich ihre Urkunden und die Gelegenheit, vorher und im Anschluss miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Leiterin des Deutschen Instituts für Humor, Eva Ullmann, gab in ihrem Festvortrag „Hurra ein Problem. Humor als Kraftquelle im Arbeitsalltag.” inspirierende Einsichten darüber, was im Berufsleben in stressigen und angespannten Situationen ein hilfreiches Instrument zur Lösung von Konflikten sein kann.

„Zum einen ist das Deutschlandstipendium eine Unterstützung, die die Studienzeit einfacher macht. Zum anderen ist es aber auch eine Verpflichtung, die eingegangen wird. Eine Verpflichtung, im Gegenzug einen gesellschaftlichen Beitrag zu erbringen“, motiviert der Präsident der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Jörg Bagdahn, die Stipendiaten kurz vor der Überreichung der Urkunden.
 
Inzwischen lässt sich bereits auf acht Vergabejahre zurückblicken, in denen sich viele gemeinsame Projekte zwischen den Förderern und ihren jungen Talenten ergeben haben. Der „Vertrauensvorschuss“ in Höhe von je 300 Euro im Monat für zwei Semester, an dem sich der Bund mit 50 Prozent der Gesamtsumme beteiligt, zahlt sich für die Mittelgeber später oft mehrfach aus. Unternehmen sind inzwischen auf diese Formen der Nachwuchswerbung angewiesen, sagt Anja Knipfer von der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft mbH: „Wir brauchen fachlichen Nachwuchs. Und dafür ist es gut Förderer des Deutschlandstipendiums zu sein, um gute, geeignete Mitarbeiter zu finden.“

Mehr als zwei Drittel der diesjährigen Förderer sind fester Bestandteil im Kreis der Stipendiengeber – darunter die in Halle (Saale) ansässige GISA, die Mitteldeutsche Braunkohle mbH, die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld, msu solutions aus Halle (Saale), das Institut für Technik, Innovation und Management e. V., regiocom aus Magdeburg, die envia Mitteldeutsche Energie AG, MKM Mansfelder Kupfer und Messing, das WTZ Roßlau sowie die SKW Stickstoffwerke Piesteritz. Erstmalig übernehmen dieses Jahr die IDT Biologika aus Dessau, AURA Technologie aus Helbra, EXTE aus Nienburg und Soex Processing Germany aus Bitterfeld-Wolfen eine oder mehrere dieser „Patenschaften“ für die besten Studierenden der Hochschule Anhalt.

Das Weiterbildungszentrum Anhalt der Hochschule Anhalt ist Organisator und Kontaktstelle für das Programm und dabei auch Partner und Berater für die Förderer - sowohl bei der Suche nach jungen Fachkräften, für Unternehmenspräsentationen an der Hochschule, bei der Ermittlung des Weiterbildungsbedarfs oder der Entwicklung individuell passender Weiterbildungsangebote.

Weitere Informationen sowie eine Fotogalerie von der Festveranstaltung sind unter www.hs-anhalt.de/deutschlandstipendium zu finden.

Sie möchten selbst Förderer werden? Hier finden Sie die Fördervereinbarung für das nächste Vergabejahr. Bei Fragen oder Unsicherheiten nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf:

Hochschule Anhalt / Weiterbildungszentrum Anhalt (WZA)
Dr. Katrin Kaftan
Telefon: +49 (0) 34 96 - 67 1911
E-Mail:   katrin.kaftan@hs-anhalt.de