Gemeinsam mit der Cape Peninsula University of Technology (CPUT), unserer Partnerhochschule aus Kapstadt, hat der Master Online-Kommunikation in diesem Sommersemester ein sogenanntes COIL-Seminar gestartet. COIL steht für Collaborative Online International Learning und zielt darauf ab, die Erfahrungen der digitalen Corona-Semester zu nutzen, um Studierenden auf der ganzen Welt internationale Erfahrungen durch die virtuelle Zusammenarbeit mit Kommilitonen zu ermöglichen.
Nachdem wir Dr. Pieter Steenkamp von der CPUT bereits in vergangenen Semestern als Gastprofessor in die Lehre im Master Online-Kommunikation eingebunden haben, ist das Ziel im aktuellen Semester, digitale Tools zu nutzen, um im Rahmen eines gemeinsamen Seminars die Zusammenarbeit von Studierenden aus Südafrika und Deutschland zu ermöglichen.
Das COIL-Konzept wurde in der vorlesungsfreien Zeit unter anderem in einem Seminar bei den Kaospiloten in Aarhus zu COIL X entwickelt: Collaborative Online International Learning Experience. Bei den Kaospiloten konnten wir noch weitere Partner gewinnen. Neben der Hochschule Anhalt und der CPUT sind die Hanzehogeschool Groningen Ä6 von Sintlucas (https://a6-sintlucas.nl) aus Eindhoven als Partner dabei.
Im April ging es los und Teams aus südafrikanischen, niederländischen und deutschen Studierenden haben mit der Arbeit begonnen. Eine der Aufgaben ist es, Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern zu erarbeiten und im Laufe des Semesters einen länderübergreifenden „Social Event“ durchzuführen.
Das erste Feedback der Studierenden klingt vielversprechend:
„We may be worlds apart, but live somewhat similar lives.“
„It was cool connecting with people, finding things that you have in common as well.“
„At first I was a little scared, because it is really out of my comfortzone ... But I really liked it! Such a cool experience, learning to know more people and their culture.“
Es stehen allerdings noch größere Herausforderungen an. Die Studierenden wurde befragt, was sie in diesem Semester voneinander lernen wollen und da gab es von einem Kommilitonen aus Kapstadt eine sehr konkrete Vorstellung:
„I want to learn, if Germans can dance!“