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Der Aufbau ist geschafft

Studierende und Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen arbeiten derzeit als Medientechnikerinnen und -techniker bei der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Hier berichten sie über ihre Erlebnisse "down under" während der WM.

 

"Ich bin Robert Winkelmann aus Köthen, studiere im Masterstudiengang Digitale Medien und Management an der Hochschule Anhalt. Momentan arbeite ich bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien, genauer gesagt in Brisbane an der Ostküste Australiens.

Durch eine Kooperation zwischen der Hochschule Anhalt und der Firma "Plan2Event" bin ich hierhergekommen. "Plan2Event" hat 2022 ihren Firmensitz nach Köthen verlegt. Dort beschäftigt man sich damit, Medientribünen und deren technische Ausstattung für Großereignisse in aller Welt bereitzustellen. Das beinhaltet die Planung, Testaufbauten und Logistikvorbereitungen in Köthen, den Aufbau der Tribüne und Technik am Ort des Geschehens sowie das Betreiben und Instandhalten der Medientribüne - und auch den Abbau und die Vorbereitungen zum Rücktransport, denn sämtliche Materialien werden wiederverwendet. Zu diesem Zweck bin ich nun insgesamt 8 Wochen hier in Brisbane, um sicherzustellen, dass Journalisten, Kommentatoren, Analysten und Fotografen einen funktionsfähigen und sicheren Arbeitsplatz während der Fußballspiele im Stadion vorfinden.

Der Aufbau im Brisbaner Stadion liegt seit ein paar Wochen hinter uns. Mein Team zog anschließend nach Sydney weiter, um dort die Montagearbeiten für das Eröffnungsspiel voranzutreiben. Damit lag die Hoheit über die Medientribüne in Brisbane bei mir. Die Aufbauarbeiten waren sehr anstrengend, wenn man dann aber im Nachhinein die Ergebnisse der Arbeit betrachtet, ist das damit verbundene Erfolgserlebnis umso größer. Und auch das erste Spiel im Stadion, bei dem ich live dabei gewesen bin, war ein ganz besonderes Erlebnis.

Auch wenn ich bisher wenig Zeit hatte mich umzuschauen, hat Brisbane doch seinen ganz eigenen Charme. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine europäische Großstadt, doch das Schlendern unter Palmen und die in der Vorstadt allgegenwärtigen, mir unbekannten Tierlaute erinnern mich immer wieder daran, dass ich doch etwas weiter weg bin. Auch an den Linksverkehr musste ich mich, selbst als Fußgänger, erst gewöhnen."

 

Dieser Text erschien zuerst in der Mitteldeutschen Zeitung. In einer Serie begleitet die Tageszeitung die Studierenden und Alumni während der WM.

 

Mit einem Studium der Medientechnik in die Welt hinaus

Studiengänge im Bereich Medientechnik spielen eine entscheidende Rolle in unserer modernen Gesellschaft. Durch den Einzug innovativer Technologien entwickelt sich die Branche rasant und wird in allen Bereichen verstärkt integriert. Die Teilnahme an der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten, die den Studierenden im Rahmen ihres Medientechnik-Studiums an der Hochschule Anhalt geboten werden. Die nächste Möglichkeit bietet sich den Studierenden unter anderem bei der Betreuung der Olympischen Spiele in Paris 2024 sowie der Fußballweltmeisterschaft 2026 in Mexiko, Kanada und den USA.

Mehr Informationen zum Bachelorstudiengang Medientechnik:

www.hs-anhalt.de/mt

Mehr Informationen zum Masterstudiengang Digitale Medien und Management:

www.hs-anhalt.de/mdm

 

Alle Berichte der Medientechnik-Studierenden und -Alumni zur Frauen-Fußball-WM 2023: 

14.07.2023 - Von Köthen nach Australien: Studierende übernehmen Verantwortung für Weltklasse-Sport

02.08.2023 - Robert Winkelmann: "Der Aufbau ist geschafft"

08.08.2023 - Tobias Fürstenberg: "Ein Kasten mit vielen blauen Kabeln"

15.08.2023 - Lennart Pleil: "Die Anspannung schwindet"

24.08.2023 - Patrick Wolf: "Ein besonderes Gefühl"

30.08.2023 - Jacqueline Knobe: "Hinter die Kulissen geblickt"