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Tagungsband „Fernerkundung und Drohneneinsatz in Naturschutz und Grünlandmanagement

Mit ihrer Strukturvielfalt und einer zeitlich gestaffelten Blühabfolge haben Grünlandbiotope nicht nur einen hohen ästhetischen Wert, sondern bieten auch zahlreichen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Seit den 1950ern besteht ein anhaltender, massiver Flächenverlust durch deren Umwandlung (z. B. in Ackerland oder artenarmes Silage-Grünland) oder der Nutzungsaufgabe der Grünlandflächen. Der Erhalt des noch bestehenden, artenreichen Grünlands ist deshalb bedeutsam, stellt jedoch auch eine Herausforderung dar, da die verschiedenen ökologischen Bedürfnisse der naturschutzfachlich wertvollen Arten unterschiedliche Pflegetermine erfordern.

Der Einsatz von Fernerkundungsdaten hat im Naturschutz sowie in der Landwirtschaft eine lange Tradition. Mit der Verfügbarkeit neuer Auswertungsmethoden sowie den Einsatzmöglichkeiten von Drohnen als Trägersystem sind neue Anwendungsfälle möglich.

Im Rahmen der Fachtagung „Fernerkundung und Drohneneinsatz in Naturschutz und Grünlandmanagement“ an der Hochschule Anhalt im September 2022 wurden aktuelle Beispiele vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse wurden in einem Tagungsband zusammengefasst.

 

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