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Hochschule Anhalt unter neuer Leitung

Prof. Dr. Jörg Bagdahn studierte an der Technischen Universität Chemnitz Werkstoffwissenschaften, promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und arbeitete als Postdoctoral Fellow an der Johns Hopkins University in Baltimore (USA). Vor seiner ersten Amtszeit als Präsident, verantwortete er als Leiter des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik in Halle (Saale) den Bereich „Werkstoffe für Photovoltaik“. Bereits seit 2009 war Prof. Bagdahn im Rahmen einer gemeinsamen Berufung der Hochschule Anhalt mit der Fraunhofer-Gesellschaft bereits in der Lehre und Forschung eingebunden. Ihn reizte insbesondere, die Aspekte der anwendungsorientierten Forschung auszubauen, diese noch intensiver mit der Lehre zu verknüpfen und die Hochschule als das akademische Ausbildungs-, Forschungs-, Entwicklungs- und Transferzentrum in der Region weiterzuentwickeln.

Seine erste Amtszeit schließt der verheiratete Ingenieur erfolgreich ab: 37 Prozent aller Studierenden an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) in Sachsen-Anhalt studieren an der Hochschule Anhalt. Insgesamt 28 Prozent aller Studierenden der Hochschule Anhalt kommen aus dem Ausland, aktuell aus 114 Ländern. Damit zählt die Hochschule Anhalt zu den internationalsten Hochschulen in Deutschland. Außerdem konnte die Stellung als führende Hochschule im Bereich Forschung und Transfer ausgebaut werden, was sich in der 2018 verliehene Auszeichnung „Innovative Hochschule“ dokumentiert. Ein besonderer Erfolg ist, dass die Höhe der eingeworbenen Forschungsmittel in den vergangenen vier Jahren nahezu verdoppelt werden konnten. Im Gründerradar des Stifterverbandes für die deutsche Wirtschaft belegt die Hochschule Anhalt im Jahr 2019 den 2. Platz unter allen mittelgroßen Hochschulen in Deutschland.

Seine zweite Amtsperiode beginnt im September 2020. In den kommenden vier Jahren will der Präsident vor allem viele angeschobene Dinge aus der ersten Amtsperiode auch „umsetzen und zum Erfolg führen“. Weiterhin setzt er auf den Ausbau von Internationalität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Forschung.

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