Projekt

Prof. Dr. Matthias Pietsch Forschungsprojekt

Einsatz der Fernerkundung bei der Überwachung ökologischer Kompensationsmaßnahmen im Planungsvollzug

Kompensationsmaßnahmen sind erst dann vollendet, wenn sie ihre Funktion entsprechend den zeitlichen Vorgaben dauerhaft erfüllen. Um dies zu überprüfen sind geeignete Kontrollen durchzuführen. Da die dazu erforderliche Geländearbeit sehr zeit- und personalintensiv ist, kann der Einsatz von Fernerkundungsdaten und -methoden die Arbeit unterstützen. Die Daten können dabei durch Satelliten, Flugzeuge oder Drohnen mit unterschiedlicher Sensorik gewonnen werden.

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen beauftragt ein wissenschaftliches Forschungsprojekt zur Unterstützung der Überwachung ökologischer Kompensationsmaßnahmen durch den Einsatz von Fernerkundungsdaten. Hierüber soll die im Koalitionsvertrag verankerte Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung im Planungsvollzug sowie in wichtigen Handlungsbereichen der räumlichen Gesamtplanung ausgebaut werden. Ziel des Vorhabens ist die Erleichterung der Vollzugskontrolle planfestgestellter ökologischer Maßnahmen im Straßenbau sowie das Monitoring einer landesweiten Flächenkulisse zur Bündelung artenschutzrechtlicher Maßnahmen für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Das Forschungsprojekt findet unter der Gesamtprojektleitung durch das Prof. Hellriegel Institut der Hochschule Anhalt und dem GeoIT-Spezialist GEOSYSTEMS GmbH als Projektpartner statt.

 

Projektleitung: Prof. Dr. Matthias Pietsch

Projektpartner: GEOSYSTEMS GmbH

Auftraggeber: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Förderzeitraum: 01/2023 bis 01/2025