Projekt

Prof. Dr.-Ing. Sebastian Trojahn Forschungsprojekt

Bewertungsmodell für den Einsatz automatisierter Shuttlebusse auf Basis von Open Data (Be_automated)

Projektinhalt

Der automatisierte öffentliche Verkehr ist eine der Schlüsseltechnologien der zukünftigen Mobilität und trägt zur Verkehrswende bei. Gemäß den Prognosen wird autonomes Fahren jedoch nicht vor 2030 erreicht. Da der Einsatz von automatisierten Fahrzeugen von der Verkehrsinfrastruktur abhängig ist, stellt die Ertüchtigung der Infrastruktur eine große Chance dar, um automatisierte Fahrzeuge schneller einzusetzen. Dies erfordert jedoch im ersten Schritt eine detaillierte Analyse der Infrastruktur. Das Projektziel von Be_automated ist die Entwicklung eines Bewertungsmodells auf Basis von Open Data für den Einsatz automatisierter Shuttlebusse. Mit diesem Bewertungsmodell können Kommunen strategisch die Infrastruktur für automatisierte Fahrzeuge planen und später umsetzen. Dies ist eine Vorarbeit, um automatisierte Shuttlebusse einzusetzen, die das ÖPNV-Angebot hinsichtlich Taktzeiten und Erschließung verbessern und letztlich zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im urbanen Raum beitragen. Das Bewertungsmodell wird allgemeingültig am Beispiel der Stadt Köthen als Excel-Tool entwickelt, welches von Kommunen oder Verkehrsgesellschaften zukünftig zur Infrastruktur- und ÖPNV-Planung genutzt werden kann.

Die Hochschule Anhalt ist für die Analyse des derzeitigen ÖPNV-Angebots in Köthen zuständig. Darüber hinaus ist die Hochschule Anhalt verantwortlich um die Erschließung neuer Wohn- und Industriegebiete durch neue Buslinien zu berechnen und die Treibhausgasemissionen zu bestimmen. Parallel beschäftigt sich der Projektpartner der Otto-von-Guericke-Universität (OVGU) mit der Infrastrukturanalyse und der Aufstellung des Bewertungsmodells. Gemeinsam werden beide Projektpartner zum Abschluss des Projekts Handlungsempfehlungen ableiten.

Als assoziierte Partner sind die Stadt Köthen und die Vetter GmbH im Projekt involviert.

 

Projektleitung

Prof. Dr. Sebastian Trojahn

 

Förderzeitraum

10/2022 – 09/2023