Projekt
Kubenkomposition II - Antagonistische Bewegung
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Lydia Johannemann -
Manuel Marx -
Juliane Schmidt -
Lydia Johannemann -
Manuel Haselwander -
Jean Guillaume Veilleux -
Lu Qiao
Antagonistische Bewegung - Verdichtung und Lockerung
Der planende Architekt arbeitet unmittelbar in der Dreidimensionalität des Raumes. Er erschafft Formen, die sich in Ihrer plastischen Ausdehnung in Stadträume und Landschaften einfügen. Das Studium und die Analyse von räumlicher Plastizität sind unabdingbare Voraussetzung für architektonisch-entwerferisches Schaffen.
Im 'Plastischen Gestalten' erlernen unsere Studierenden wichtige Grundfertigkeiten bildhauerischen Arbeitens. Sie machen Materialerfahrungen, arbeiten mit Ton, Gips, Holz oder Pappe.
Am Beginn steht die Entwicklung einer gestalterischen Idee nach vorgegebener Aufgabe. Es folgt die handwerklich korrekte Ausführung.
9 Kuben sollten so arrangiert werden, dass 3 Gruppen entstehen, die den Eindruck einer gegeneinander gerichteten, also antagonistischen, Bewegung vermitteln. Da sich die Gruppen hinsichtlich Größe, Richtung und Dichte unterscheiden, entstehen klare Grenzen zwischen ihnen. Innerhalb der Gruppen waren kontrastarme, fließende Übergänge zu suchen, zwischen ihnen dagegen kontrastreiche Übergänge. Jegliche Maßgleichheiten, auch eine regelmäßig diagonale Anordnung waren zu vermeiden.
Zunächst wurde ein skizzenhaftes Handmodell aus Ton erstellt und besprochen. Die fertige Plastik entstand dann wahlweise durch das Schichten und Fügen von zugeschnittenen Platten, etwa aus Karton, oder aus massivem Material, etwa Holz.
Fachliche Mitbetreuung: Tino Ahlmann, B. A. arch.