Projekt
Körper-Raum-Verhältnis
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Raumplan - Gruppe "Sechseck" - Maria-Luisa Günther, Christopher Jakobasch -
Grundriss - Gruppe "Sechseck" - Maria-Luisa Günther, Christopher Jakobasch -
Isometrie - Gruppe "Sechseck" - Maria-Luisa Günther, Christopher Jakobasch -
Gruppe „Gleichseitiges Dreieck“ - Ahmad Alsaied, Marija Vujovic -
Perspektive - Gruppe „Gleichseitiges Dreieck“ - Ahmad Alsaied, Marija Vujovic -
Schnitte - Gruppe „gleichschenkliges Dreieck“ - Lingyue Zhao, Tingting Wu -
Modell - Gruppe "Gleichschenkliges Dreieck" - Lingyue Zhao, Tingting Wu -
Isometrien Hohlräume und Körper - Gruppe "unregelmäßiges Viereck" - Konstantin Krüger, Maria Quittenbaum -
Isometrie - Gruppe "Kreis" - Fangyuan Zhang, Huang Zhengnan, Shuan Li -
Kurzentwürfe im gleichen Maßstab
Im Pflichtmodul "Geschichte Theorie Methoden" gewinnen die Studierenden nicht nur einen Einblick in architekturgeschichtliche Entwicklungen und architekturtheoretische Diskussionen; darüberhinaus werden architektonische Themen und theoretische Erkenntnisse mithilfe von praktischen entwerferischen Übungen reflektiert und nachvollzogen.
Wöchentliche Vorlesungen und Analysen von Texten werden begleitet von betreuten Wochenaufgaben, in denen der theoretische Inhalt in methodisches Entwerfen zu übersetzen ist. Abgeschlossen wird das Semester mit einem vierwöchigen, auf den Vorübungen aufbauenden Kurzentwurf.
In jedem Semester bildet ein Thema den Ausgangspunkt einer forschenden Entdeckungsreise (Proportion, Ordnung, Erschließung, Fassade...). Im SS 2018 beschäftigten wir uns mit dem Verhältnis von Körper und Raum in der Architektur und loteten das entwerferische Potenzial eines spezifischen Konzepts des architektonischen Raums aus: dem von Bernhard Hoesli in den 1980er Jahren geprägten Begriff des Figur-Grund-Kontinuums. Körperliche Bauteile und der Raum zwischen diesen bedingen einander und sind, so Hoesli, gleichwertig.
Das Konzept des Körper-Raum-Kontinuums ermöglicht den ambivalenten Ausgleich zwischen zusammenhängendem Raumkontinuum und separierten Einzelräumen. Im Kurzentwurf wurden durch die aus der Theorie angeregte Entwurfsmethodik Wohnhäuser gestaltet, die nicht nur zum Wohnen geeignet sind, sondern verschiedenste, sich immer neu wandelnde Aneignungsformen evozieren.
Kurzentwürfe im gleichen Maßstab