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Köthen, 31.3.2010: Der Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Anhalt wird am Samstag, dem 17. April 2010 um 13.00 Uhr eine Absolventenfeier durchführen. Eingeladen sind alle Absolventen, die ihr Studium seit dem 1. April 2009 beendet haben. Dies betrifft die Studiengänge Biomedizinische Technik, Elektro- und Informationstechnik, Kommunikations- und Medientechnik, Maschinenbau, Biomedical Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen. Zu der Absolventenfeier erwarten die Veranstalter über 50 Absolventen mit ihren Eltern und Partnern.

Die Feier eröffnet Prof. Dr. Jürgen Schwarz, Dekan des Fachbereiches Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Begrüßt werden die Gäste von Prof. Dr. Dieter Orzessek, Präsident der Hochschule Anhalt. Die Grußworte richten Alexander Frolow, stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Köthen und Dipl.-Ing. Jörg Herrmann, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, an die Absolventen und Gäste.

Auf der Feier werden der Förderpreis der DEKRA und der Zipp-Preis verliehen. Die Preise richten sich an herausragende Absolventen des Fachbereiches.
Der diesjährige Preisträger des von der DEKRA Automobil GmbH gestifteten „Förderpreises der DEKRA“ ist Michael Görtler. Görtler hat seine Diplomarbeit zum Thema „Konzeption eines Regelkreises zum Schleifen der Piezo-Düsennadel“ bei der Robert Bosch GmbH in Bamberg angefertigt. Diese Diplomarbeit trägt mit dazu bei, dass moderne Dieselmotoren weniger Treibstoff verbrauchen, weniger Kohlendioxid ausstoßen und bei der Fertigung eine Produktivitätssteigerung ermöglicht wird. Durch neue komplexere Formen von Düsennadel und Sitz sowie extrem kurze Einspritzzeiten soll der Treibstoff sehr gleichmäßig und fein im Brennraum verteilt werden, um so eine möglichst vollständig Verbrennung zu erreichen.

Den Zipp-Preis erhält Stephanie Simbt für den besten Abschluss der elektrotechnisch orientierten Studiengänge Ihrer Matrikel. Sie schrieb ihre Bachelorarbeit zum Thema "Implementierung und Verifizierung eines Verfahrens zur Online-Geometriekalibrierung für die CT-Rekonstruktion“. Bei sehr flexiblen Röntgensystemen kann es zu einer Verringerung der Bildqualität von computertomographischen Aufnahmen kommen. Um diese Qualität zu verbessern, ist es nötig neben einer Offline-Geometriekalibrierung in größeren Zeitabständen, eine Kalibrierung jeder einzelnen Patientenaufnahme durchzuführen. Die Entwicklung und Implementierung eines solchen Online-Kalibrierverfahrens  war Ziel dieser Arbeit.

Die Veranstaltung findet im Spiegelsaal des Schlosses in Köthen statt.