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Arbeitshilfe Produktionsintegrierte Kompensation

Auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Forschungsvorhaben stadt PARTHE land entstand eine 160-seitige Arbeitshilfe für die Praxis, die Sie herunterladen können unter

https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-705599

Abstract (DE): Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen (PIK) sind naturschutzfachliche Maßnahmen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, die der Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft dienen und die in landwirtschaftliche Betriebsweisen integriert werden. Sie werden als Teil der Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen durch § 15 Abs. 3 BNatSchG besonders gefördert. Auch mehr als zehn Jahre nach der Einführung dieses Paragraphen werden PIK-Maßnahmen in der Praxis bislang nur in wenigen Fällen angewendet. Im fachlichen Diskurs wird häufig noch bezweifelt, dass sie tatsächlich zu einer signifikanten Verbesserung der Biodiversität führen. Darüber hinaus werden oftmals Probleme in der Praktikabilität des Instruments als Hindernisse für eine Umsetzung benannt. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen des Forschungsvorhabens stadt PARTHE land Kulturlandschaftsmanagement als Brücke zwischen Metropole und ländlichem Raum im Auftrag des BMBF von 2015 bis 2019 ausgewählte Maßnahmen im Umfeld von Leipzig zusammen mit ansässigen Agrarbetrieben erprobt und einem ökologischen Monitoring unterzogen. Zum Teil wurde dabei eine bemerkenswert deutliche Aufwertung von Natur und Landschaft festgestellt. Bei der Umsetzung ergeben sich jedoch auch zahlreiche Herausforderungen. Auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Forschungsvorhaben stadt PARTHE land entstand diese Arbeitshilfe für die Praxis.