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Architekturprojekte in Entwicklungsländern

Eröffnung einer neuen Ausstellung an der Hochschule Anhalt in Köthen

Die Hochschule Anhalt eröffnet am Mittwoch, dem 29. Mai 2013 um 13:00 Uhr eine neue Fotoausstellung zum Thema „Architektur in der Entwicklungszusammenarbeit – Studierende engagieren sich“. Die Ausstellung zeigt Einblicke in drei große Bauprojekte der Hochschule Anhalt in verschiedenen Entwicklungsländern, durgeführt von Studierenden unter der Betreuung von Prof. Dr. Claus Dießenbacher. Zu sehen sind 25 Bilder, die die einzelnen Entwicklungsphasen der Vorhaben zeigen.

Das erste Projekt war eine Bibliothek für eine Schule in Südafrika. Diese wurde 2007 umgesetzt. 22 Studierende und ein Professor des Fachbereiches Architektur, Facility Management und Geoinformation reisten nach Südafrika und bauten das Gebäude Stein für Stein auf der Grundlage ihres eigenen architektonischen Entwurfes in einem Township 40 km südlich von Johannesburg.
2009 wurde ein ähnliches Projekt in Südafrika umgesetzt. Diesmal engagierten sich 25 Studierende der Architektur und des Designs und errichteten ein Schul- und Werkstattgebäude.
Im Frühjahr 2011 kam eine Notfallambulanz in Zentralamerika dazu. Hier wurde in Kooperation mit dem Leipziger Verein Mirador e.V. ein drittes Projekt realisiert. In einem abgelegenen Bergdorf in Guatemala entstand unter hohem Aufwand und Einsatz eine Geburts- und Notfallambulanz.

Die Ausstellung zeigt nicht nur Bilder der einzelnen Bauvorhaben. Sie zeigt auch, was es bedeutet derartige praxisorientierte Projekte zu realisieren und was es heißt in einem Entwicklungsland zu bauen. Parallel dazu ist ein Buch mit Texten und Fotos des Guatemala-Projekts entstanden. Dieses wird von den Studierenden auf der Vernissage vorgestellt.

Die Ausstellung ist an der Hochschule Anhalt am Standort Köthen, Bernburger Str. 55 im ersten Obergeschoss zu besichtigen. Die Eröffnung der Ausstellung findet um 13:00 Uhr statt. Es sprechen der Präsident der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Dieter Orzessek, und der Betreuer der drei Projekte, Prof. Dr. Claus Dießenbacher. Die Ausstellung ist voraussichtlich bis Jahresende zu sehen.