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Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis

Kooperation zwischen Hochschule Anhalt und Stiftung Zukunft Altmark

 

Am Samstag, dem 18. Juni 2011, wird auf dem Gut Zichtau in der Altmark ein Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule Anhalt und der Stiftung Zukunft Altmark unterzeichnet.

Im Rahmen der Zichtauer Landpart(y)ie vereinbaren der Präsident der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Dieter Orzessek und der Stifter Herr Hasso von Blücher die enge Verknüpfung der praxisnahen, projektbezogenen Ausbildung u. a. von Studierenden des Studiengangs Landschaftsarchitektur und Umweltplanung mit der Altmarkregion. Von der Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung, der Forschung und Entwicklung sowie beim Wissens- und Technologietransfer erhoffen sich beide Partner wichtige Impulse zur zukunftssichernden Entwicklung der altmärkischen Landschafts- und Siedlungsräume.

 

„Erst durch ein anwendungsorientiertes und praxisnahes Studium werden die Studierenden optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Deswegen sind wir stets auf der Suche nach engagierten Praxispartnern. Mithilfe der Stiftung Zukunft Altmark können wir dieses Ziel zukünftig besser umsetzen“, so der Präsident.

 

Wie die Ergebnisse dieses anwendungsbezogenen Studiums aussehen können, haben Studierende der Hochschule Anhalt mehrfach erfolgreich bewiesen. Beispiele dafür sind die Ökomenta-Dörfer, das Garten- und Landschaftskunstprojekt Seethen - Gärten für den Augenblick und das internationale EuroLandArt-Festival. In der Hansestadt Gardelegen wird auf dem anstehenden Sachsen-Anhalt-Tag 2011 vom 24. bis 26. Juni eine Kunst- und Lichtinstallation von Studierenden der Hochschule Anhalt präsentiert und auf dem Gut Zichtau, nahe Gardelegen, zeigen sie gartenkünstlerische Installationen zur Ausschmückung der Landschaft anlässlich der stattfindenden Landpart(y)ie vom 17. bis 19. Juni.Inzwischen hat sich das intensive praktische Wirken der Studierenden international herumgesprochen und so entsendet die Hochschule in Kürze studentische Vertreterinnen nach Schweden und Litauen. Dort repräsentieren sie bei der Konzeption und Umsetzung der dort geplanten Landschaftskunstprojekte mit viel Fachwissen, Kreativität und Engagement den Bildungsstandort Sachsen-Anhalt.

 

„Mit der in Zichtau ansässigen Gartenakademie Sachsen-Anhalt e. V. möchten wir genau dieses Wirken der Studierenden der Landschaftsarchitektur unterstützen und ihnen eine mögliche Plattform für das anwendungsbezogene Projektstudium bieten“, fügt Stiftervater Herr von Blücher hinzu, der selbst aus Zichtau stammt und viele Kindheitserinnerungen mit Ort und umliegender Landschaft verbindet. “Wir sehen unsere Stiftung Zukunft Altmark deshalb als einen Motor für die regionale Entwicklung der neuen Stadt Gardelegen und der Altmark, indem wir mithilfe der Studierenden und den Leuten hier vor Ort wichtige kreative Ideen und innovative Impulse entwickeln und das Ganze auf ein überregionales Niveau heben.“

 

Auf Gut Zichtau, auf dem die Stiftung und der Verein Gartenakademie Sachsen-Anhalt ihren Sitz haben, spielen die Themen Garten- und Landschaftskultur – insbesondere die Gartenkunst und historische Gärten – eine ganz wesentliche Rolle. Sie sollen dazu dienen, die Nutzung der natürlichen und kulturhistorischen Potentiale der Region zu verdeutlichen und zu befördern.