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Hilfe für die Ukraine: Hochschule leistet Unterstützung

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine vor mehr als einer Woche ist die Lage bedrohlich angewachsen, immer wieder gibt es schwere Angriffe auf wichtige Bereiche der Infrastrukturen – aber auch zunehmend auf die Bevölkerung. Viele Menschen fliehen vor dem Krieg nach Westeuropa.

An der Hochschule Anhalt studieren aktuell 69 ukrainische Frauen und Männer. Sieben ukrainische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den drei Standorten in Bernburg, Dessau und Köthen. „In der aktuellen Situation ist es für uns als Hochschule eine Selbstverständlichkeit, ihnen unsere größtmögliche Unterstützung zu gewähren. Den ukrainischen Studierenden und Gastwissenschaftlern haben wir angeboten, ihnen bei der Abholung von Familienmitgliedern und Freunden von der ukrainischen Grenze und bei der Unterbringung und Versorgung zu helfen“, betont der Präsident der Hochschule Anhalt, Professor Jörg Bagdahn. Zur Organisation der Hilfe hat die Hochschule Anhalt einen Krisenstab eingerichtet.

Bisher wurden bereits für 66 Angehörige und ukrainische Studierenden von Partnerhochschulen Unterkünfte organisiert. Unter den Personen befinden sich auch zehn Kinder im Alter von drei Monaten bis dreizehn Jahren.

Hochschule ist im Grenzgebiet unterwegs 

Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Hochschulbus zu einem Grenzübergang an der slowakischen Grenze unterwegs, um mehr als 20 Personen abzuholen. "Unser Ziel ist es, den Studierenden und Angehörigen aus der Ukraine nach ihrer Ankunft eine erste Unterbringung anzubieten. Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft von Partnern und Angehörigen der Hochschule, die dafür eigene Wohnungen zur Verfügung stellen. Auch die hochschuleigenen Unterkünfte werden für die Unterbringung in der ersten Zeit genutzt", erklärt Professor Bagdahn weiter. Auch die Studierenden der Hochschule unterstützen und organisieren beispielsweise am 12. März von 10 bis 16 Uhr einen Flohmarkt zur Spendensammlung am Alten Markt in Bernburg. Jede und jeder kann dabei mitmachen. Mehr Informationen gibt es unter www.hotelwien-kulturzentrum.de

Spendenkonto „Ukrainehilfe 2022“

Der Freundeskreis der Hochschule Anhalt hat ein Spendenkonto „Ukrainehilfe 2022“ eingerichtet, dort gingen bereits Spenden von insgesamt 8.300 Euro ein. Die Mittel werden für die Unterstützung der ukrainischen Studierenden der Hochschule Anhalt und ihrer Angehörigen genutzt. „Das fängt bei Kleinigkeiten für das alltägliche Leben an und hört bei der Finanzierung des Studiums vor Ort auf. Denn bei vielen ist im Moment die komplette Bezahlung des Studiums zusammengebrochen. Geld, das die Eltern bislang aus der Ukraine überwiesen haben, kommt nicht mehr an“, konstatiert Professor Bagdahn. Die Hochschule ist dankbar für jede finanzielle Unterstützung. Der Verein erstellt entsprechende Spendenbescheinigungen.

Die Bankverbindung lautet:

Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Anhalt e.V.
Betreff: „Ukrainehilfe 2022“ | IBAN: DE48 8005 3722 0302 0193 67

Mehr Informationen: www.hs-anhalt.de/ukraine