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Hochschule Anhalt (FH) macht Geschichte sichtbar

Am Montag, dem 28. Januar 2008 eröffnen um 13:30 Uhr die Hochschule Anhalt (FH) und ihre Kooperationspartner ein Computerterminal in den Räumen des Quedlinburger Schlossmuseums.

Zusammen mit der Stadt Quedlinburg, den ortsansässigen Firmen QTM und K2 und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt arbeitet ein Forscherteam aus Archäologen, Architekten und Programmierern der Hochschule Anhalt (FH) in Dessau an den zahlreich vorhandenen Daten der Grabung einer im Mittelalter zerstörten Siedlung. Die ausgedehnte Siedlung Marsleben befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Quedlinburg und entwickelte sich in vielen Bereichen parallel zur UNESCO - Welterbestadt. Heute ist von Marsleben allerdings nichts mehr sichtbar. Die Bundesstraße B6n führt nun durch das Gebiet.

Um die Entwicklung der Gegend sichtbar zu machen und Auskünfte über die Geschichte von Quedlinburg zu geben, wurde das vom Bund geförderte OSCAR-Projekt ins Leben gerufen. Die Daten, die durch Ausgrabungen gewonnen wurden, werden ausgewertet und dann in ein digitales Kommunikationssystem übertragen. Mit Hilfe eines Computerterminals können die Bewohner und Besucher der Region genau nachvollziehen, wie das Gebiet um Quedlinburg in früheren Zeiten ausgesehen haben mag.