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Hochschule verbindet ihr Know-how mit der Wirtschaft

Seit 2018 ist die Hochschule Anhalt eine von 48 innovativen Hochschulen in Deutschland. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat die Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule“ mit dem Konzept „Forschungs- und Technologietransfer für das Leben im digitalen Zeitalter“ (FORZA) überzeugt. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden seitdem vom Projekt unterstützt, sich aktiv mit dem Transfer ihrer Wissenschaft in die Praxis zu beschäftigen, neue Transferstrukturen auszubauen und bestehende Strukturen zu erweitern. Aktuell steht die Hochschule Anhalt kurz vor dem selbstgesteckten Ziel sich als „Transfer-Hochschule“ bezeichnen zu können. 

Das FORZA-Team, unter der neuen Projektleitung von Henny Grewe und Sebastian Dittmann, hat an mehreren kleinen und größeren Transfermaßnahmen mitgewirkt. „Mehr als 140 Ideen, Skizzen oder Anträge für direkte kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte haben die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 13 Arbeitsgruppen generiert, beachtliche 62 Prozent davon wurden bewilligt“, betont Richter-Listewnik, der seit Jahresbeginn als Leiter des Forschungs-, Transfer- und Gründerzentrums der Hochschule Anhalt agiert. 650 Transfer-Einzelmaßnahmen setzte die Hochschule Anhalt in dieser Zeit um. „Unser Auftritt bei Messen, die Organisation von Tagungen oder die Vielzahl an Publikationen haben die Sichtbarkeit der Hochschule deutlich gesteigert“, konstatiert Richter-Listewnik abschließend. 

Auch Einzelerfolge mit überregionaler Bedeutung kann das Projekt verzeichnen: Das „Anhalt Centers for Data Sciences“ schafft Kooperationspotenziale nicht nur für die IT-Wirtschaft. Es bietet anwendungsorientierte Forschung für alle Branchen an. Mit dem „Center of Food Science and Engineering“ und dem Zentrum für Naturstoff basierte Therapeutika beschleunigt die Hochschule im Lebensmittel- und Pharmaziebereich den Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf verschiedenen Transferwegen. Die Kompetenzzentren dienen als Kontaktstelle, sie initiieren Foren, betreuen Forschungs- und Entwicklungsprojekte und veröffentlichen wissenschaftlich relevante Publikationen. 

Von den vielen Einzelvorhaben können im nächsten Schritt mehrere Vertragspartner profitieren: Die Strategie mit ihrem bislang bilateralen Transfer öffnet sich für ein multilaterales Zusammenarbeiten. Das weiterentwickelte Projekt „TransVerKlima“ zum Thema Klimaneutralität ist so ein transdisziplinärer Ansatz. Mit dem Projekt soll sichergestellt werden, dass auch innerhalb der gesamten Hochschule die Interdisziplinarität durch fachbereichsübergreifende Teambildung über alle sieben Fachbereiche in drei standortspezifischen Innovationbereichen realisiert wird.

Mehr Informationen über das Projekt und die Projektförderung:
www.hs-anhalt.de/ihs