Aktuelles

Im Solarzelt mit Sonnenenergie durch die Lange Nacht der Wissenschaften

Köthen, 27. Mai 2010: Für den diesjährigen Tag der offenen Tür und zur Langen Nacht der Wissenschaften an der Hochschule Anhalt wird in Köthen das weltweit erste Solarzelt der Stadt Basel installiert und für den Ansturm der neugierigen Besucher vorbereitet. Vier Unternehmen werden sich darin am Freitag, dem 28. Mai 2010 mit Hilfe des erzeugten Solarstroms präsentieren und ihr Publikum durch Mitmachaktionen und erlebnisreiche Experimente rund um das Thema regenerative Energien sensibilisieren. Das knapp 100 Quadratmeter große Zelt beherbergt als lebendiges Beispiel für die innovativen Anwendungsmöglichkeiten erneuerbarer Energien neben der QCells AG das Fraunhofer-Center für Silizium Photovoltaik, die Sovello AG und die Calyxo GmbH. Das Aufgebot der Solarbranchengrößen bietet Solartechnik zum Anfassen: Mit Versuchsaufbauten wird die Funktionsweise und Herstellung modernster Solarzellen demonstriert und die Möglichkeit zum Lernen durch Ausprobieren geboten. Einzelne Module werden zu Anschauungszwecken bereitgestellt.

Was macht die Solartechnik für die Hochschule Anhalt so besonders? Die Antwort ergibt sich bei einem Blick auf das Studienangebot. Im Jahr 2008 wurde als Reaktion auf die gestiegene Fachkräftenachfrage in einem der größten Wachstumsmärkte weltweit, der Photovoltaik, der moderne duale Studiengang Solartechnik in Köthen etabliert. Seit Jahren werden händeringend gut ausgebildete Solarspezialisten in Herstellung und Entwicklung gesucht.

Das gemeinsame Angebot der Hochschule Anhalt in Köthen, der Q-Cells AG in Bitterfeld-Wolfen und dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle führt heute Fachtheorie und unternehmerische Praxisorientierung zusammen. Die Studierenden profitieren dabei doppelt: Mit dem Hintergrund einer wissenschaftlichen Spitzeneinrichtung sind sie auch Angestellte in einem führenden Solarunternehmen. Reale Projekte treffen auf frisch erworbenes Theoriewissen. Absolventinnen und Absolventen können übergangslos in einen Beruf mit Zukunft starten. Die duale Ausbildung fördert insbesondere das Erlernen von Selbstmotivation, Flexibilität, Selbständigkeit, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz. Die Absolventinnen und Absolventen können anschließend in vielfältigen Unternehmensbereichen tätig werden – so unter anderem in Forschung, Entwicklung, Projektierung, Konstruktion, Qualitätsprüfung, Inbetriebnahme und Vertrieb.

Bewerbungen zum Studium sind über die kostenfreie Internetplattform www.nachwuchsmarkt.de möglich.