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Köthener Professor zum Gastprofessor in China ernannt

Kürzlich wurde Prof. Dr. habil. Otto Kersten, Professor für Festköperphysik an der Hochschule Anhalt, zum Gastprofessor an der Hefei-Universität in China berufen.
Mit der Berufung wird seine langjährige Arbeit im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen der Hochschule Anhalt und der Hefei-Universität gewürdigt. Seit 2007 leitet er das 2+3-Programm für chinesische Studierende. Das Programm sieht vor, dass Studierende zwei Jahre in China und danach im dritten Semester Elektro- und Informationstechnik am Standort Köthen studieren. Sie erhalten den Bachelor-Abschluss beider Hochschulen.

„Die Gastprofessur ist eine neue Form der Zusammenarbeit beider Bildungseinrichtungen. Ich freue mich sehr, als Gastprofessor die Ausbildung von Studierenden zu unterstützen und zwischen der deutschen und chinesischen Kultur vermitteln zu können“, betont Prof. Dr. habil. Kersten. Die Hefei-Universität, die in der gleichnamigen Provinzhauptstadt Hefei (Provinz Anhui) liegt, wird als eine der ersten Hochschulen in China das Modell der praxisnahen Ausbildung einführen. In China ist die Zusammenarbeit einer Hochschule mit der Industrie bisher weitestgehend unbekannt. Dies soll zukünftig geändert werden. Vorbildfunktion hat Deutschland. Vor allem die praxisnahe Ausbildung an Fachhochschulen sieht einen intensiven Austausch mit Unternehmen vor. Der Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft findet meist im Zuge gemeinsamer Forschungsvorhaben, Praktika oder kooperative Abschlussarbeiten statt. Die Hefei-Universität wird die praxisnahe Ausbildung in 600 weiteren Universitäten in China einführen. Bildunterschrift: Der Präsident der Hefei-Universität Prof. Dr. Cai (rechts) überreicht Prof. Dr. habil. Kersten die Berufungsurkunde.