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Landesmittel an der Hochschule Anhalt sehr gut eingesetzt

Die Erwähnung der langen Verzögerung der Grundsanierung eines Laborgebäudes an der Hochschule Anhalt in der Berichterstattung der Mitteldeutschen Zeitung vom 29. Oktober 2014 zum Bericht des Landesrechnungshofes unter dem Titel „Land vergeudet Steuergeld“ muss entschieden zurückgewiesen werden. Kritikwürdig ist die überlange Wartezeit auf die Baumaßnahme, die nur durch einen außerordentlichen Einsatz der Mitarbeiter und mit vielen Provisorien überstanden wurde.

In den 18 Jahren Wartezeit gab es mehrere Hochschulstrukturentscheidungen im Land Sachsen-Anhalt, die Profile veränderten sowie völlig neue Anforderungen für Laborgebäude hinsichtlich des Brandschutzes und der Sicherheitstechnik aufstellten. Bei Baumaßnahmen eines Gebäudes aus dem Jahre 1926 sind nicht planbare Situationen kaum überraschend. Wenn bei einer solchen Baumaßnahme an einem denkmalgeschützten Gebäude auch die Fassade saniert wird, ist dies weit entfernt von Geldverschwendung.

Unter Leitung des Landesbetriebes für Bau- und Liegenschaftsmanagement wurden mit den Baumaßnahmen letztendlich Arbeitsbedingungen für Lehre und Forschung geschaffen, die jeden internationalen Vergleich standhalten. Nicht ohne Grund studieren auch in diesem Semester 2.200 ausländische Studierende aus 100 Ländern an der Hochschule Anhalt.