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Landwirtschaft zukunftweisend gestalten

Hochschule Anhalt (FH) stellt auf der agra in Leipzig aus

Vom 23. bis 26. April 2009 öffnet die universelle mitteldeutsche Landwirtschaftsmesse agra auf dem Messegelände in Leipzig erneut für vier Tage ihre Türen und lädt Fachbesucher und Verbraucher gleichermaßen ein, sich ein Bild über moderne Produktionstechnologien in der Landwirtschaft und zukunftsweisendes Betriebsmanagement zu machen. Rund 900 Aussteller aus acht europäischen Ländern nutzen diesen Branchentreffpunkt, um das komplette Programm der Landtechnik, Spitzenleistungen in der Tierzucht und innovative Technologien in den Bereichen nachwachsende Rohstoffe und regenerative Energien zu präsentieren.

Im Zentrum Aus- und Weiterbildung (Halle 2/C04) ist die Hochschule Anhalt (FH), insbesondere der Fachbereich Landwirtschaft, Ökotropholgie und Landschaftsentwicklung vertreten und stellt die Ergebnisse zweier aktueller Projekte der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung vor:

Im Rahmen einer Kooperation wurde mit dem Dienstleistungsunternehmen AGRO-SAT, unter der Leitung von Prof. Dr. Bernd Dohmen, eine deutschsprachige Software für den ortsspezifischen und kostengünstigen Einsatz von Düngemitteln entwickelt.

Dank der rasanten Entwicklung in der Mikroelektronik kann Festdüngerstreuer heutzutage serienmäßig so ausgestattet werden, dass durch eine digitale Ansteuerung über eine Schnittstelle die Ausbringung von Dünger gezielt und zonenspezifisch möglich ist. Die Steuerung dieser Streuer erfolgt über PDA´s, die mit GPS und Bluetooth ausgestattet sind. Diese kommunizieren nach Aufruf der entwickelten Software über das Steuerterminal des Streuers und teilen diesem die Befehle aus der Streukarte mit.

In einem weiteren Forschungsprojekt, das durch das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt von Sachsen- Anhalt gefördert wird, wird die Futteraufnahme von Fleischrindern näher beleuchtet. Im Blickpunkt der Untersuchungen von Prof. Dr. Martin Wähner und Dr. Heiko Scholz stehen das Fress- und Futteraufnahmeverhalten der Tiere. Hierbei geht es insbesondere um das Fressverhalten der Mutterkühe und Jungrinder sowie um die Entwicklung der Lebendmasse und der Körperkondition. Aus den gewonnen Ergebnissen können künftig Empfehlungen für die Fütterung der Fleischrinder abgeleitet werden.

 

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