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Neue Professur im Gebiet Pharmazeutische Analytik und Qualitätssicherung an der Hochschule Anhalt

Am Standort Köthen wurde Florian Priese für das Gebiet Pharmazeutische Analytik und Qualitätssicherung an die Hochschule Anhalt berufen. Der gebürtige Bernburger kehrt nach über zehn Jahren internationaler Berufserfahrung in die Region zurück. Am Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik wird er die Studierenden auf die Aufgaben als Pharmatechnikingenieure vorbereiten. 

Nach seinem Studium der Pharmatechnik an der Hochschule Magdeburg-Stendal schlug Florian Priese 2007 den Weg in die Industrie ein. Für eine kooperative Promotion zwischen der Hochschule Anhalt und der Otto-von-Guericke Universität kehrte er an den Standort Bernburg zurück und etablierte sich im Anschluss in der Industrie. Es folgten erfolgreiche Jahre beim Schweizer Pharmakonzern Novartis mit wechselnden Positionen und zunehmender Verantwortung in den Bereichen Qualitätssicherung, Prozessanalyse und Produktion, bevor er Novartis 2018 als Produktionsleiter am Standort in Rudolstadt verließ und die Aufgabe des Senior Director Drug Products bei der IDT Biologika in Dessau-Roßlau mit einem Team von 400 Mitarbeitern übernahm.

Für seine neue Aufgabe an der Hochschule Anhalt wird sich Professor Priese auf den Bereich feste Arzneiformen, speziell die Anwendung der Wirbelschicht im pharmazeutischen Bereich, konzentrieren. In der Lehre möchte er die Studierenden in allen pharmazeutischen Bereichen bestmöglich ausbilden, um breit aufgestelltes Wissen für den Berufseinstieg zu garantieren. Ihm ist die Stärkung der Kombination aus Theorie und Praxis wichtig. Seine Rückkehr in die Region sieht Florian Priese auch für seine künftigen Studienabgänger als eine sehr gute Chance an: „Wer Pharmatechnik studiert, hat sehr gute Zukunftsaussichten innerhalb Deutschlands, aber vor allem auch in Sachsen-Anhalt. Es gibt durch den Fachkräftemangel eine niedrige Befristungs-Quote, die Einstiegsgehälter sind hoch und wir haben hier in der Region eine starke lokale ansässige und international wirkende Pharmaindustrie.“ Wie er sich für seinen Berufsweg entschied und wer ihn dafür inspirierte, darüber spricht Professor Priese im Interview unter www.hs-anhalt.de/einblicke.