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Neue Wege zur Fachkräftegewinnung - mit dem Deutschlandstipendium

Der Förderverein „Historische Region Lindstedt“ e.V. hat die neuen Möglichkeiten zur Förderung von Führungskräften von Morgen erkannt. Mit fünf Deutschlandstipendien für die Förderperiode 2012/2013 möchte der Verein nicht nur Kontakte zu den potenziellen Nachwuchsfachkräften der Hochschule Anhalt knüpfen, sondern bietet den Stipendiaten auch die Teilnahme an verschiedenen Workshops und die Mitwirkung in unterschiedlichsten Projekten an. Somit wird das gegenseitige Kennenlernen mit dem zielgerichteten Engagement für die Region ergänzt.

Dass dies ein richtiger Weg sein kann, beweist auch das Unternehmen Stickstoffwerke Piesteritz (SKW) aus Wittenberg. Die vom Unternehmen geförderten Stipendiaten wurden zur Werksbesichtigung eingeladen, erhielten nicht nur einen umfassenden Einblick in die breite Produktpalette von Spezialitäten der Agro- und Industriechemie des größten Harnstoff- und Ammoniakproduzenten Deutschlands, sondern auch einen Überblick über die verschiedensten beruflichen Entwicklungschancen und Perspektiven.

Nach diesen positiven Erfahrungen der ersten Förderperiode wird sich SKW auch in diesem Jahr wieder beteiligen, stellt die Sachgebietsverantwortliche Personalwesen Birigt Lorenz fest. Darüber hinaus gehören das Institut für Technik, Innovation und Management, die Unternehmen Wohnheim Nr. 5 UG & Co. KG sowie GISA GmbH Halle zu den ersten Förderern 2012.

In einer individuellen Vereinbarung können die Förderer sowohl Wünsche zur finanziellen Unterstützung von Studierenden eines konkreten Fachbereichs oder einer speziellen Studienrichtung äußern als auch Bedingungen festlegen, die neben den geforderten Leistungskriterien als Voraussetzung für die Vergabe Berücksichtigung finden sollten. Es besteht die Möglichkeit, die Entscheidung der Auswahlkommission der Fachbereiche beratend zu unterstützen sowie an der Übergabeveranstaltung jeweils zu den Tagen der offenen Tür an den Hochschulstandorten Bernburg und Köthen teilzunehmen, um dort erstmals mit den Stipendiaten ins Gespräch zu kommen.