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Neuer Honorarprofessor für Biomedizinische Automatisierung an der Hochschule Anhalt

Der Präsident der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Dieter Orzessek, hat Dr. Wolfgang Weinert aus Dessau zum Honorarprofessor für Biomedizinische Automatisierung berufen. Ab dem Sommersemester 2011 verstärkt er daher die Lehre und Forschung in der Biomedizinischen Technik im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen am Standort Köthen der Hochschule Anhalt.

Prof. Weinert studierte an der Technischen Hochschule Leipzig Kybernetik. Der Begriff Kybernetik steht für die wissenschaftlichen Forschungsrichtungen, die Systeme aller Art im Hinblick auf ihre selbsttätigen Kontrollmechanismen hin untersuchen.
Nach dem Studium arbeitete er an vielen Forschungs- und Entwicklungsprojekten in der Industrie, besonders an Aufgaben der Elektronik für Sensorik und Robotik. Die Promotion erfolgte ebenfalls an der Technischen Hochschule Leipzig zum Thema der Ablösung konventioneller Verfahren in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik durch komplexe automatisierungstechnische Lösungen.

Seit einigen Jahren wirkt Prof. Weinert als Lehrbeauftragter, wissenschaftlicher Mitarbeiter und als Koordinator für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Gleichzeitig ist er auch Projektleiter im Steinbeis-Forschungszentrum EMV. Er ist Vorstandsmitglied des Netzwerkes für Neuromedizintechnik InnoMed. In dieser Funktion agiert er als Berater für die medizintechnische Industrie sowie für akademische, zivile und militärische Projektgruppen in und außerhalb von Sachsen-Anhalt.

Als Honorarprofessor wird Prof. Weinert an der Hochschule Anhalt im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen ausgewählte Kapitel der Medizintechnik lehren. Sein Ziel ist es, den Lehrstoff unter Einbeziehung aktueller Trends verständlich und praxisnah zu vermitteln. In Kooperation mit Prof. Bracio, der die Medizinische Messtechnik an der Hochschule Anhalt vertritt, wird Prof. Weinert auf dem Gebiet Smart Medical Sensors forschen. Besonders wichtig ist ihm dabei die frühzeitige Einbeziehung von Studierenden in Aufgaben der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung.