Aktuelles

Neuer Professor für Elektrotechnik an der Hochschule Anhalt

Zum Wintersemester 2010/11 wird das Professorenteam am Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Anhalt verstärkt. Dr. Igor Merfert wurde vom Kultusministerium Sachsen-Anhalt zum Professor für Elektrische Maschinen und Antriebe berufen und wird ab Oktober 2010 an der Hochschule Anhalt lehren.

Dr. Merfert studierte an der Technischen Hochschule Ilmenau Elektrotechnik und schloss sein Studium nach einem Auslandsteilstudium am Energetischen Institut Moskau mit einer Diplomarbeit zur Ansteuerung bipolarer Leistungstransistoren ab. Als Forschungsstudent wechselte er dann an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, um 1991 eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in mehreren Projekten zur Entwicklung hochdynamischer Stromquellen für das Lichtbogenschweißen aufzunehmen. Mit den Ergebnissen dieser Arbeit wurde er 1998 promoviert. Zu Beginn des Jahres 2000 nahm er eine Tätigkeit als Applikations-Ingenieur für Leistungselektronik bei der Mitsubishi Electric in Ratingen auf. 2002 übernahm er dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Bearbeitung des leistungselektronischen Teilprojekts des Landesverbundprojekts DEBE 40 zur Entwicklung eines brennstoffzellenbasierten modularen Energieversorgungssystems. Diese Thematik wurde unter Einbindung weiterer KMUs aus der Region in zwei Anschlussprojekten fortgeführt.

Prof. Dr. Merfert wird an der Hochschule Anhalt im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen die Fächer Grundlagen der Elektrotechnik, Elektrische Maschinen und Feldtheorie lehren. Sein Ziel ist es, den Stoff verständlich, solide und praxistauglich zu vermitteln. Eine enge Verbindung zu Industriefirmen hält er für ebenso wichtig wie eine an didaktischen Erkenntnissen ausgerichtete Lehre. Auch strebt er den Aufbau eigener Forschungskapazitäten zur dezentralen Energieversorgung am Fachbereich an, um Studenten der Hochschule mit in aktuelle Fragestellungen der Forschung einbeziehen zu können und eine Basis für zukünftige Kooperationsprojekte zu haben.