Aktuelles

Pflanzenbau in Trockengebieten

Internationale wissenschaftliche Konferenz an der Hochschule Anhalt (FH)

Am 7. und 8. Mai 2009 findet eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Nachhaltiger Pflanzenbau in Trockengebieten“ am Standort Bernburg der Hochschule Anhalt (FH) statt.

Das Thema der Konferenz ist für die Wissenschaft und die landwirtschaftliche Praxis von hoher Bedeutung. Große Bereiche im Osten Deutschlands weisen jährliche Niederschläge von knapp 500 mm auf. Mit der globalen Klimaveränderung steigen die Durchschnittstemperaturen an und erhöhen das Wasserdefizit. Hinzu kommen starke Unterschiede im Witterungsverlauf. Diese Tendenzen haben Auswirkungen auf das künftige Arten- und Sortenspektrum, auf Fragen einer Wasser sparenden Bodenbearbeitung, auf die Nährstoffversorgung und Krankheitsverläufe bei den angebauten Kulturpflanzen.

Trockene Standorte verfügen über spezifische Pflanzen- und Tiergesellschaften. Zur Nachhaltigkeit im Pflanzenbau gehört auch die Sicherung der Biodiversität unter den genannten spezifischen Standorten. Auch in einer intensiv durch Ackerbau geprägten Landschaft gibt es genügend Flächenanteile, die bei richtiger Pflege eine standortspezifische Biodiversität erhalten helfen.

Die Hochschule Anhalt (FH) beschäftigt sich am Standort Bernburg bereits seit Jahren mit angewandten Forschungsprojekten zu den aufgeworfenen Problemstellungen. Dabei sind die aufgeführten Probleme nicht nur für den Osten Deutschlands charakteristisch. Ähnliche Standorte und Produktionsbedingungen sind in vielen Regionen vorzufinden. Deshalb müssen Strategien für einen künftigen Pflanzenbau international vernetzt sein.

Die Konferenz „Nachhaltiger Pflanzenbau in Trockengebieten“ bietet eine Plattform, derzeitige Lösungsansätze für Wissenschaft und Praxis zu diskutieren und neue Aufgabenstellungen herauszuarbeiten. Zugleich besteht auch die Aufgabe, über die Ausbildung Fach- und Führungskräfte bereitzustellen, die länderübergreifend die künftigen Herausforderungen im Pflanzenbau meistern. Auf der Veranstaltung treten Referenten aus 14 Ländern auf.

 

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