Eduard

Als ich zum ersten Mal in Deutschland ankam, war ich etwas überwältigt.

Alles war ziemlich neu und anders, von der Sprache bis hin zu den Unterschieden in der Kultur und dem Lebensstil. Aber ich habe diese Hindernisse mit Hilfe meiner Freunde, meiner Familie und der Universität überwunden. Ich zog nach Köthen und fand in meinen Vorlesungen gute Freunde, die mir halfen, Teil der deutschen Gemeinschaft zu werden. Dank der Sprachkurse an der Universität konnte ich mir die Grundlagen der deutschen Sprache aneignen, was mir half, einige Teile der Sprachbarriere zu überwinden.

Zurzeit bin ich hauptsächlich mit dem Studium und der Forschung für meine Masterarbeit an beschäftigt. Als ausländischer Student, der in Deutschland studiert, habe ich persönlich erfahren, wie schwierig es ist, sich in einem neuen Gesundheitssystem in einem fremden Land zurechtzufinden. So kam ich auf die Idee, eine mobile E-Health-Anwendung zu entwickeln, die Informationen zum Gesundheitswesen in einer Form bereitstellt, die Ausländern vertraut ist. Da die meisten mobilen Gesundheits-Apps in der Regel nicht über eine große Auswahl an unterstützten Sprachen verfügen, kann es ziemlich schwierig sein, sich zurechtzufinden und bestimmte Aufgaben zu erledigen.

Daher denke ich, dass die meisten Ressourcen sowohl in deutscher als auch in ukrainischer Sprache verfügbar sind, was die Interaktion für Ausländer erheblich verbessern und es den Nutzern erleichtern wird, mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren. Später können weitere Sprachen hinzugefügt werden. Ein weiteres wichtiges Ziel der App ist es, den Nutzern ein Gefühl von Gemeinschaft und Unterstützung zu vermitteln. Die App wird ein Forum enthalten, in dem die Nutzer miteinander in Kontakt treten und ihre Erfahrungen und Tipps austauschen können.

Insgesamt besteht die Motivation hinter der Entwicklung dieser App darin, ausländische Studierende in Deutschland in die Lage zu versetzen, die Kontrolle über ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Auch wenn die akademischen Erwartungen und die Strenge meines Studiums in Deutschland höher sind als das, was ich in der Ukraine gewohnt war, habe ich das Gefühl, dass ich während meiner Zeit hier gewachsen bin und eine Menge gelernt habe.