Was braucht man, um ein Computerspiel zu entwickeln? Dieser Frage gingen in den Herbstferien Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Köthener und Hallenser Schulen nach. Prof. Dr. Stefan Schlechtweg, Professor für Computergrafik am Fachbereich Informatik und Sprachen der Hochschule Anhalt leitete den Ferienkurs und hatte viel Arbeit für die Jung-Entwicklerinnen und Jung-Entwickler mitgebracht. Ziel des 12. Köthener Spielecamps war die Gestaltung und Entwicklung eines Computerspiels.
Die Schülerinnen und Schüler konnten den Umgang mit 3D-Modelliersoftware erlernen und damit eigene Teile der Spielwelt erstellen. Diese Spielwelt wurde dann in einer Game Engine aufgebaut und zum Leben erweckt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen einen Einblick, dass beim Entwickeln eines Computerspiels neben der Erstellung von 3D-Modellen, der Zusammenstellung einzelner Spiele-Level und dem Programmieren der Funktionen immer auch Kreativität und Ideenreichtum gefordert ist.
Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler ist ein eigenes, individuelles, spielbares Racing-Game mitnehmen, dessen Strecke selbst modelliert wurde. Berechtigter Stolz ein eigenes Spiel designt zu haben, war neben dem großen Lob vom Professor ein Lohn. Vielen Dank an unsere sehr engagierten und interessierten Teilnehmenden und wir hoffen, Ihr hattet viel Spaß und eventuell auch ein neues Hobby gefunden. Das Köthener Spielecamp ist nur eins von vielen Angeboten des Fachbereichs, bei denen sich informatikinteressierte Schülerinnen und Schüler ausprobieren können. Neu seit September ist die beispielsweise die kostenlose wöchentliche Informatik-AG des Verbundprojekts DiLeLA.