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„Die Praxisnähe beeindruckt mich besonders.“

Anne Wechselberger studiert an der Hochschule Anhalt Betriebswirtschaftslehre im fünften Bachelorsemester. In diesem Interview erzählt sie, wie sie sich für ein Studium in Bernburg entschieden hat und was sie Schulabgängern raten würde.


Wieso hast du dich für ein Bachelorstudium Betriebswirtschaft in Bernburg entschieden?
Ich habe mich schon im Fachgymnasium für den wirtschaftlichen Bereich entschieden. In der Zeit bis zum Abitur hat sich mein Interesse an diesem Bereich noch gesteigert, deshalb war es für mich selbstverständlich Betriebswirtschaft zu studieren. Außerdem war ein wichtiges Kriterium die Praxisnähe im Studium. Ich wollte deshalb an einer Hochschule studieren und nicht an einer Universität. Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Suche nach einem Studienplatz war für mich, dass ich hier aus der Umgebung komme und auch weiterhin meine Zukunft in der Region sehe.


Wie hast du die Hochschule Anhalt kennengelernt?
Mein erster Kontakt mit der Hochschule war auf einem regionalen Studien- und Berufsorientierungstag. Dort habe ich mich über den Studiengang Betriebswirtschaft informiert. Danach war ich zweimal auf dem Hochschulinformationstag in Strenzfeld. Bei verschiedenen Vorträgen und beim Informationsstand der BWL habe ich mich noch genauer über die Studienmöglichkeiten an der Hochschule Anhalt informiert. Darüber hinaus konnte man dort den Campus und das Hochschulleben kennenlernen.


Was hat dich im Studiengang bisher beeindruckt?
Besonders beeindruckt hat mich bisher die Praxisnähe in den Veranstaltungen, da man Dozentinnen und Dozenten mit Praxiserfahrung aus der Wirtschaft hat und Fragestellungen/ Beispiele somit auch praxisnah gestaltet werden. Außerdem laden unsere Lehrpersonen Referentinnen und Referenten ein, die zu den jeweiligen Lehrinhalten referieren oder aus ihrem Berufsalltag berichten, sodass man unterschiedliche Perspektiven kennenlernt und es Abwechslung in den Vorlesungsalltag bringt.


Siehst du auch Vorteile an einem kleinen Studienstandort wie Bernburg?
Ja, denn die Veranstaltungen, besonders in der Vertiefungsphase, finden in meist überschaubaren Gruppen statt. Dadurch gibt es mehr Austausch und man ist keine Nummer. Wir bekommen auch schon während des Studiums die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit bekannten Softwareprodukten zu sammeln, die nützlich für Praktika und den Berufseinstieg sind.


Hattest du Sorgen, die sich im Nachhinein als unbegründet herausgestellt haben?
Nein, ich hatte keine Sorgen. Natürlich hatte ich Respekt vor dem Neuen, aber das ist, denke ich, relativ normal.


Was würdest du Schülerinnen und Schülern raten, wenn sie noch auf der Suche nach einem passenden Studiengang sind?
Die Studienwahl sollte sich vorrangig danach richten, in welchem Bereich man später arbeiten möchte und was einem Spaß macht bzw. wo die Interessen liegen. Das lässt sich gut durch Praktika herausfinden. Darüber hinaus würde ich die Angebote der Hochschulen, z. B. die Hochschulinformationstage nutzen, um sich zu informieren. Dort kann man Professoren, Studierenden und Absolventen in Kontakt kommen und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, oder sich die Ausstattung der Hochschule anzuschauen.


Liebe Anne, herzlichen Dank für Dein Interview.