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Dr. Georg Prinz zur Lippe neuer Sprecher des Beirates des Weininstituts an Hochschule Anhalt (FH)

Beirat berät in konstituierender Sitzung über zukünftige Vorhaben

Ende Mai 2008 wurde an der Hochschule Anhalt (FH) das Mitteldeutsche Institut für Weinforschung gegründet. Das wissenschaftliche Institut entstand durch konkrete Anforderungen im Weinbaugebiet Saale-Unstrut, dem nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiet Europas. Veränderte klimatische Bedingungen machen Weinbau in Mitteldeutschland schwieriger. Um den Ertrag der heimischen Qualitätsweinanbaugebiete sicherzustellen, müssen neue Strategien entwickelt werden. Direktor des Instituts ist Prof. Dr.-Ing. Thomas Kleinschmidt, Professor für Lebensmittelverfahrenstechnik an der Hochschule Anhalt (FH).

Am 9. September 2008 fand die erste Beiratssitzung des Instituts auf dem Weingut Schloß Proschwitz statt. Dem Beirat gehören Vertreter der Weinbauverbände Saale-Unstrut und Sachsen und die Leiter von Weinbaubetrieben der Region an. Als Sprecher des Beirates wurde der Inhaber des erfolgreichen Weingutes Schloß Proschwitz, Dr. Georg Prinz zur Lippe, gewählt. Das Weingut Schloß Proschwitz gilt mit 12 Rebsorten und 54 Hektar Anbaufläche als der größte Weinbaubetrieb Ostdeutschlands.

Der Beirat berät den Institutsvorstand zur strategischen Ausrichtung der Forschung. Zur Zielrichtung des Instituts betonte der Sprecher, Dr. Georg Prinz zur Lippe, dass die Chancen des neuen Instituts nicht in einer zunehmenden Globalisierung, sondern in der Rückbesinnung auf die Werte der Regionalität liegen. Neben den Aufgaben in Forschung und Lehre wird der Beirat auch bei der Weiterbildung von Winzern beider Anbaugebiete unterstützend wirken.