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Forschungsprojekt "Digitales Design Archiv" geht online

Am 17. November 2005  wird am Standort Dessau das Digitale Design Archiv( dda ) der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Digitale Design Archiv (dda) ist ein Forschungsprojekt des Fachbereichs Design der Hochschule Anhalt in Dessau.
Entstanden aus dem Bedarf für Forschung und Lehre, richtet sich das Archiv an Studierende, Lehrende und Wissenschaftler.
Das dda sammelt und archiviert digitales Bildmaterial zu Objekten, Personen, Events und zur Produktkultur der Designgeschichte von 1850 bis heute. Verschiedene Suchmodule und Interfaces ermöglichen den Zugriff über das Internet. Circa 8000 Abbildungen von rund 4000 Objekten sind in mehreren Auflösungen verfügbar. Kontinuierlich wachsende Listen von Personen, Firmen, Materialien, Technologien etc. ergeben einen sehr spezialisierten Infopool zum Thema Design. Aus fast 60 Eingabefeldern wird detaillierte Information und aus deren Vernetzung zusätzliche Metainformation generiert. Jeder Eintrag wird von wissenschaftlichen Mitarbeitern kontrolliert.
Auf der Basis von Open-Source-Software und Eigenentwicklungen wurde die Datenbank speziell für die Verwendung als Designarchiv strukturiert. Ermöglicht wird dies unter anderem durch eine Trennung von Objekt und Abbildungen, ein wesentlicher Unterschied zu vergleichbaren Datenbanken. Gegebenenfalls werden auch Audio-, Video- und 3d-Daten digital archiviert.
Langfristige Ziele sind die Erweiterung der Designkategorien zu einem polyhierarchischen Thesaurus der Designgeschichte und die Visualisierung der inhaltlichen Relationen in experimentellen Interfaces.
Für die weitere Entwicklung werden Hochschulen, Institute, Museen und Sammlungen als Kooperations- oder Förderpartner gesucht. Im Rahmen einer Partnerschaft können verschiedene Servicepakete und Dienstleistungen angeboten werden. Bisher sind die Freie Universität Bozen und die Industrieunternehmen ERCO, fsb, Burkhardt Leitner constructiv und Wilkhahn Fördermitglieder des dda.
Das Projekt wird vom Land Sachsen-Anhalt und der EU gefördert. Ansprechpartner:
Projektleitung: Prof. Rochus Hartmann  und Prof. Nicolai Neubert 

Kontakt:
Kerstin Albrecht