Aktuelles

Hochschule Anhalt auf der ACHEMA 2006 vom 15.-19.05.2006 in Frankfurt/M

Der Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik (FB 7) ist auf der ACHEMA 2006, der Internationalen Messe für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie in Frankfurt/M., vertreten. 
Prof. Dr. Jens Hartmann stellt dieses Jahr ein Verfahren zum photokatalytischen Abbau von Arzneimittel-Reststoffen in Abwasser vor.
Mittels eines speziell entwickelten und präparierten Photokatalysators auf der Basis von Titandioxid-Nanopartikeln und UV-A-Strahlung gelingt es, Pharmaka (z.B. Schmerz- und Rheumamittel) in geringen Konzentrationen umweltfreundlich und energieeffizient aus Wasser zu eliminieren. Die Forschungsergebnisse basieren auf einer engen Kooperation mit der mittelständigen Wirtschaft und  werden durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Der Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik ist mit zwei weiteren Exponaten zur diesjährigen ACHEMA auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" vertreten.
Die Hochschule Anhalt (FH) ist das mitteldeutsche Zentrum der Forschung zur biotechnologischen Gewinnung von Carotinoiden aus Algen, Mikropilzen und Hefen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Pätz werden für die Carotinoid- Gewinnung spezielle Mikroorganismen ausgewählt, in Bioreaktoren kultiviert, um anschließend in Großversuchen für die Fermentation zur Verfügung zu stehen. Über spezielle Bioprozessführungsstretegien kann auf diese Weise eine Hochleistungsfermentation erreicht werden, bei der carotinoidhaltige Lösungen unterschiedlichster Konzentration entstehen. Carotinoide finden ihre Anwendung vor allem in der Lebensmittel- und  Futtermittelindustrie, in der Medizin (einschl. Präventivmedizin).

Aus dem FB Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik sowie Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen werden Ergebnisse von Forschungsarbeiten unter Leitung von Prof. Dr. Henry Bergmann mit der Bezeichnung  Innovative Elektrotechnologien vorgestellt. In Kooperation mit der Präzisionsgalvanik Wolfen wurde eine so genannte Dreikammertechnologie zur Ionenentfernung sowie zum Stoffrecycling aus Prozesslösungen der Oberflächenbeschichtung entwickelt. Ein zweites neues Verfahren nach dem Prinzip der Elektroentionisierung ermöglicht Metallentfernungen aus Spülwässern im ppm-Bereich ohne den Zusatz von Chemikalien.
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