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Köthener Studenten mit Fußballspielenden Robotern zum Sachsen-Anhalt Tag

Zusammen mit dem Institut für Elektrische Energiesysteme der Universität Magdeburg, der symacon Bildverarbeitung GmbH aus Barleben und der hilscher GmbH aus Hattersheim (Hessen) hat die Hochschule Anhalt (FH) Anfang Juni ein Kooperations­forschungsvorhaben zur Produktionsvorbereitung von humanoiden Robotern begonnen.
Obwohl humanoide Roboter kurzfristig wohl kaum im Haushalt zu finden sein werden, sind die Forschungsergebnisse unverzichtbare Grundlagen fürzukünftige Serviceroboter­generationen und Rettungsroboter. Hauptabsatzmärkte sind vorerst die vielen Universitäten und Institute, die sich weltweit mit humanoiden Robotern und Künstlicher Intelligenz beschäftigen.
Die langjährigen gemeinsamen Forschungsarbeiten  des von Prof. Palis geleiteten Institutes an der Uni Magdeburg und des Fraunhofer Institutes IFF Magdeburg haben gute Voraussetzungen geschaffen, um dieses Projekt durchzuführen. Von der Hochschule Anhalt werden Erfahrungen aus dem Umfeld von RoboCup (Fußballspielende Roboter) eingebracht.
Auf den Sachsen-Anhalt-Tagen vom 01. bis 03. Juli wird Prof. Wolfgang Günther im Wissenschaftszelt auf dem Stand der Hochschule Anhalt (FH) für nähere Informationen zum Forschungsprojekt ?Humanoide Roboter? zur Verfügung stehen.
Der Bau eines humanoiden Roboters erfordert bezüglich der Mechanik und auch bezüglich der Hard- und Software Voraussetzungen, die bei den am Projekt beteiligten Unternehmen hilscher und symacon-Bildverarbeitung nicht vorhanden waren. Durch die Kooperation zwischen der Uni Magdeburg, der Hochschule Anhalt (FH), dem Fraunhofer Institut IFF und der Industrie erscheint diese Aufgabe lösbar, an der sich derzeit vorrangig große japanische Firmen versuchen.
Außerdem werden die Fußballspielenden Roboter des RFC-Köthen ausgestellt. Die Fußballspielenden Roboter werden alle 2 Stunden ein Demo-Spiel mit 2 gegen 2 Roboter auf einer Tischtennisplatte zeigen, im realen Spiel hat jedes Team 5 Roboter und das Spielfeld hat eine Fläche von ca. 18 m². Die Besucher können auch per Joystick gegen die Roboter spielen.