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Lehrpreis geht in den Fachbereich Informatik und Sprachen

So geht digitale Lehre heute! Professor Arne Berger wird im Rahmen des Tages der Lehre für sein Konzept des Moduls „Interaction & Experience Design“ mit dem Lehrpreis 2021 ausgezeichnet. Mit besonderem Blick auf die herausfordernden Umstände für die Lehre in der Pandemie stand die Veranstaltung unter dem Motto „Digitalisierung in der Lehre – Entwicklung und Umsetzung moderner Lehr- und Lernkonzepte“. Dass sich dabei der Professor für Mensch-Computer-Interaction des Fachbereichs Informatik und Sprachen besonders hervortat, ist ein Zeichen seiner besonderen Zugewandtheit an seine Studierenden und seiner besonderen Ausrichtung der Lehre als Teil des Forschungsprojektes PraxWerk. Hierbei liegt der Fokus, Potenzial der neuen Unterrichtsformate zu erkennen und Ideen für innovative Formate zu entwickeln. Das dies bereits in herausragender Form gelungen ist, beweist die Anerkennung seitens der Hochschule durch den mit 5.000€ dotierten Preis. „Ich freue mich sehr und sehe dies als Bestätigung meines Ansatzes, Lehre als Interaktion zu begreifen, in welcher Multimedialität, digitale Interaktivität und Partizipation als Schlüssel für selbstbestimmtes Lernen und Lehren funktioniert,“ so Professor Berger.

Dass die Studierenden in dieser Form der Lehre einen nicht minder großen Anteil am Inhalt haben, stellt Arne Berger durch die gleichberechtigte Beteiligung zweier seiner Studierender unter Beweis. Patrick Daume und Yamato Eberling waren bei der Vorstellung des Konzepts beteiligt und nahmen die Auszeichnung mit Begeisterung entgegen. Was das Modul Bergers für die beiden Studenten herausragend macht, ist, dass Zusammenarbeit, Kreativität und Praxis auch über Homeoffice hinweg erlebbar und nachhaltig als Team funktionieren. „Das Studieren in der Pandemie war vielfach geprägt von selbstständigem Arbeiten und bidirektionaler Lehre. Das hat viel Zusammenhalt und Gemeinsamkeit geraubt. Im Interaction & Experience Design haben wir geschafft, diese Grenzen trotz Corona zu überwinden. Ich bin der Meinung, dass die digitale Lehre auch außerhalb von Pandemiezeiten immer wichtiger werden wird und freue mich Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen,“ so Yamato Eberling.

Innerhalb des Forschungsprojektes PraxWerk werden die Grenzen der Lehre neu ausgelotet und durch einen multiprofessionellen Ansatz ergänzt. Neben dem Einsatz modernster Technik aus den Bereichen VR/AR, Akustik und Haptik werden die Fachbereiche Sozialwissenschaften und (Design-)Methodik adäquat durch die didaktischen Fachwissenschaften ergänzt.

Dass dieser Ansatz bereits Früchte trägt, beweist dabei nicht nur der Preis, sondern vor allem die Ergebnisse des Moduls. Herzlichen Glückwunsch!