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Neue Dekane am Standort Köthen gewählt

Neue Dekane am Standort Köthen gewählt
Durch die Mitglieder der Fachbereichsräte wurden für die Wahlperiode 01. März 2006 bis  28. Februar 2010 am Standort Köthen neu gewählt bzw. im Amt  bestätigt.

Der Dekan des Fachbereiches Informatik
Prof. Dr. Volkmar Richter wurde wiedergewählt.

Nach dem Studium der Mathematik an der TU Dresden war er als Problemanalytiker auf dem Gebiet der mathematisch-statistischen Zuchtwertschätzung tätig, war für die Projektierung großer Datenverarbeitungssysteme verantwortlich und war Leiter der Systemprogrammierung für den Einsatz IBM-kompatibler Technik.
1982 promovierte er  auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung.
Seit 1988 kam er als Forschungsingenieur an die TH Köthen. 1993 wurde er zum Professor für Betriebssysteme und Systemprogrammierung an die FH Anhalt berufen. Prof. Richter ist seit 2002  Direktor des Aninstitutes "Institut für angewandte Informatik", Vorstandsmitglied des Fachbereichstages Informatik und  Beauftragter für Datenschutz der HS Anhalt.
Prof. Richter wird sich in seiner Funktion als Dekan dafür  einsetzen, dass der Fachbereich das Studienangebot um Masterkurse und Duale Bachelorstudiengänge erweitert. Besonders engagiert er sich für den internationalen Masterstudiengang Computer Science in Engineering, der ge meinsam mit einer belgischen und slowakischen Hochschule angeboten wird.

Im neu gebildeten
Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen wurde
Prof. Dr.- Ing. Jürgen Schwarz zum Dekan gewählt.

Er war in der letzten Amtsperiode Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik.
Nach dem Studium der Elektrotechnik an der TU Dresden arbeitete er bis 1971 als wissenschaftlicher Assistent an der gleichen Universität. Von 1971 - 1980 war Prof. Schwarz als Entwicklungsingenieur und Ingenieur für Meßwesen im VEB Elektroprojekt und Anlagenbau Berlin tätig. Von 1981 - 1993 arbeitete er als Entwicklungsingenieur und stellvertretender Abteilungsleiter bei der AEG AG in Berlin auf den Gebieten Hochspannungsstromrichter, Kühlung von Halbleitern und Simulation von Schaltungen. Zeitgleich absolvierte er von 1983 bis 1986 ein Aufbau- und Promotionsstudium an der TU Berlin und wurde dort zum Doktor-Ingenieur promoviert. 1993 wurde er zum Professor für Leistungselektronik und Antriebe an der Hochschule Anhalt berufen. Neben seiner Lehre forscht Prof. Schwarz auf den Gebieten der Überspannungsbedämpfung, der Wärmeabfuhr und der Optimierung der Kühlung von Leistungshalbleitern. Wichtigste Aufgaben in der neuen Amtszeit werden die Integration des bisher eigenständigen Fachbereiche, die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Fachbereiches bei sinkender Anzahl von Abiturienten in den neuen Bundesländern und die Qualitätssicherung der Lehre durch Evaluation und Akkreditierung sein.

Neu gewählter Dekan des
Fachbereiches Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik
ist Prof. Dr. - Ing. Joachim Breme

Prof. Breme hat von 1968 bis 1972 an der Technischen Hochschule Magdeburg Mathematik studiert und war anschließend wissenschaftlicher Assistent an der Ingenieurhochschule Köthen. Dort arbeitete er sehr eng mit Vertretern der Ingenieurwissenschaften aus dem Bereich der Verfahrenstechnik zusammen. Nach erfolgreicher Promotion auf dem Gebiet der Elektrochemischen Verfahrenstechnik arbeitete er mehrere Jahre im Problemlabor Polymertechnik des damaligen BUNA - Kombinates. Im Ergebnis der interdisziplinären Forschungen zur Modellierung von Polymerisationsprozessen hielt er Vorträge auf wissenschaftlichen Tagungen und publizierte die Ergebnisse in  wissenschaftlichen Zeitschriften. 1993 wurde er zum Professor für Mathematik an die Hochschule Anhalt (FH) berufen. Seit dieser Zeit arbeitete er aktiv in verschiedenen Gremien mit. Er leitete viele Jahre den Prüfungsausschuss des Fachbereichs und gehörte dem Fachbereichsrat seit seiner Berufung ununterbrochen an. In seiner Tätigkeit als Dekan sieht Prof. Breme die Schwerpunkte vor allem in der Fortführung der erfolgreich begonnenen Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen, im Ausbau der internationalen Kooperationsbeziehungen und in der Weiterentwicklung der anwendungsorientierten  Forschung.