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Präsentation der Architekturstudenten der Hochschule Anhalt im Rathaus der Stadt Halle

Vom 17. November bis voraussichtlich 16. Dezember 2005 werden Arbeiten von Studenten  des Dessauer Fachbereichs Architektur der Hochschule Anhalt  im Foyer des technischen Rathauses der Stadt Halle zu sehen sein.  Gemeinsam mit der Stadt Halle/S. ist in den letzten Semestern ein studentisches Projekt initiiert worden. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten des SS 2005  in Plänen, Modellen und digitalen Animationen.
Zur Eröffnungsveranstaltung am 17. November um 17.00 Uhr werden Vertreter der Stadt Halle, Herr Weber vom Amt für Stadtentwicklung und Planung, Herr Dr. F. Busmann, Stadtplaner/Architekt und Kurator der Ausstellung zur Stadtentwicklung in Halle 2006 "Wandelhalle" sowie Vertreter der Halleschen Wohnungsbaugesellschaft HWG anwesend sein.
Prof. Kister und der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und -planung Herr Weber werden kurz in die Arbeiten einführen.
Im Anschluss an die offizielle Eröffnung stehen die Studenten wie auch alle anderen Projektbeteiligten für eine Diskussion zur Verfügung. Pressevertreter sowie weitere Interessierte sind herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen.

Angaben zum Projekt:
Im SS 2005 entstanden studentische Entwürfe, die sich mit der Entwicklung des Quartiers Halle Steg befassen. Das Steg-Quartier in Halle ist Produkt eines Stadtumbaus der DDR-Zeit vor gerade zwei Jahrzehnten in Gestalt des Totalabrisses und im Zeichen damaliger großer Wohnungsnachfrage. Heute stellt sich im Rahmen eines abermaligen Stadtumbaus die Aufgabe eine nachhaltige Strategie unter Schrumpfungsbedingungen zu entwickeln.
Unter der Betreuung von Prof. Alfred Jacoby und Prof. Johannes Kister wurden Chancen und Risiken für eine Regeneration des Quartiers und dessen Vernetzungsmöglichkeiten im Stadtraum ergründet. 
Studenten des 7. Semesters Architektur und des Studienganges master of architecture untersuchten insbesondere die Gestaltungspotenziale des Areals. Es entstanden Konzepte mäßig dichter bis lockerer Wohnbebauung mit urbanem Grün in Kombination mit wohnverträglichem Gewerbe. 
Das Projekt hinterfragt mögliche zukünftige Nutzungen und Aufgaben des Quartiers. Wie können Architektur und Städtebau eine Neuorientierung des Gebietes fördern und Anstoß für eine positive weitere Entwicklung geben?