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Sensorik-Kolloquium an der Hochschule Anhalt erklärt wie Lebensmittel mit Hilfe unserer Sinne geprüft werden

Wer schätzt nicht den unvergleichlichen Geruch von frisch gemahlenem Kaffee oder den zarten Schmelz von Schokolade? Unsere Lebensmittel sollen uns nicht nur schmecken. Wir erwarten auch, dass sie gut aussehen, dass sie gut riechen, sicher sind und im besten Fall unserer Gesundheit gut tun als ihr zu schaden. Nicht zuletzt hängt von Aussehen, Geschmack und Konsistenz eines Lebensmittels eine generelle Verbraucherakzeptanz ab.
Um all dies zu prüfen kommt in der Lebensmittelindustrie unter anderem die Sensorik zum Tragen. Unter sensorischen Prüfungen versteht man hier spezielle Verfahren, die mit Hilfe der menschlichen Sinnesorgane stattfinden. D.h. dem Tastsinn, dem Geruchssinn, dem Gehörsinn und nicht zuletzt dem Geschmackssinn. Sie sind bei der Entwicklung neuer Lebensmittel und auch im Rahmen der Qualitätssicherung und Produktion unverzichtbar, da bislang noch keine technischen Methoden unsere Sinneswahrnehmungen ersetzen können.

Im Rahmen eines Hochschulkolloquiums der Hochschule Anhalt am Dienstag, dem 24. Juni 2014 am Standort Bernburg wird ein besonderes Augenmerk auf eben jene sensorischen Prüfungen in der Lebensmittelindustrie gelegt.
Prof. Dr. Dietlind Hanrieder vom Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung der Hochschule Anhalt referiert zum Thema „Mit sensorischen Prüfungen zu vertretbaren Ergebnissen“. Sie beschreibt darin welche Überlegungen bereits im Vorfeld der entsprechenden Tests notwendig sind, d. h. welches Untersuchungsziel mit welchen Prüfern und Methoden erreicht und umgesetzt werden soll. Weiterhin stellt sie dar, welche Fehler häufig gemacht werden, die Ergebnisse sensorischer Tests verfälschen können und was bei sensorischen Tests generell beachtet werden muss, um am Ende zu tatsächlich verwertbaren Ergebnissen zu kommen.  

Alle Interessierten sind zum Kolloquium am 24. Juni 2014 zwischen 16:15 und 17:45 Uhr im Biotechnikum (Hörsaal) am Standort Bernburg herzlich willkommen