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Studienbereich Maschinenbau unterstützt Impfzentrum Anhalt-Bitterfeld

Damit Impfampullen innerhalb des Impfzentrums sicher transportiert werden können, braucht es geeignete Transportbehälter. Da im Impfzentrum des Landkreises Anhalt-Bitterfeld bislang zu wenige vorhanden waren, sprang der Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Anhalt kurzum ein und entwickelte über seine 3D-Druckerwerkstatt innerhalb einer Woche vier neue funktionstüchtige Behälter.

Professor Carsten Schulz vom Studienbereich Maschinenbau am Campus Köthen erklärte sich sofort bereit zu helfen, als Matthias Nitsche, der Amtsleiter des Impfzentrums des Landkreises, ihn um Unterstützung bat. Zusammen mit seinem Doktoranden Sebastian Gersch, entwickelten sie innerhalb eines Tages ein Musterstück für 5 x 5 Ampullen.

„Nachdem wir den Prototyp erstellt hatten, beurteilten wir das Modell auf Funktion, Design und Fertigungsgüte und optimierten es anschließend, damit der Behälter im späteren Einsatz auch alle technischen Anforderungen erfüllen kann“, erklärt Professor Carsten Schulz, dessen Aufgabengebiet die konstruktionsbegleitende Simulation am Köthener Fachbereich ist. Zwei Tage später war die Optimierung bereits abgeschlossen und das 3D-Druckmodell konnte vervielfältigt werden. Circa fünf Stunden dauert die Fertigung eines vollständigen Behälters, in dem 25 Impfampullen Platz finden, obwohl hierfür gerademal 60 g Material verwendet wird.

Matthias Nitsche zeigte sich bei der Übergabe der Boxen sichtlich über das Ergebnis und die schnelle Zusammenarbeit erfreut. Professor Schulz und sein Team des digitalen Maschinenbaus sicherten bei der Gelegenheit zu, ihr Know-how gern für die weitere Unterstützung des Impfzentrums einzusetzen. „Anwendungsorientiert, praxisnah, digital unterstützt und getragen von engagierten Professoren und Mitarbeitenden“, bringt es Projektleiter Carsten Schulz auf den Punkt, „so funktioniert Maschinenbau an der Hochschule Anhalt heute.“

Maschinenbau am Campus Köthen studieren
Heute ein Sportwagen, morgen ein Flugzeug und übermorgen eine Rakete - am Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Ingenieurwissenschaften stehen die Studierenden im Mittelpunkt. Egal ob Theoretiker, Praktiker oder eine Mischung aus beidem; im Studium wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, jeder ihrer Seiten zu beleuchten und stärker zu prägen. Individuelle Abschlussarbeiten und direkte Konsultation mit Professorinnen und Professoren sind am Fachbereich ebenso der Alltag wie interdisziplinäre Teamarbeit.

Mehr Informationen zum Studiengang erhalten Interessierte unter www.hs-anhalt.de/mab