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Wirtschaftsminister und Kultusministerin informieren sich über Ingenieurausbildung und Forschung an der Hochschule Anhalt

Firma GICON und Hochschule gründen neues Biosolarzentrum

Am 3. März 2011 besuchten der Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und die Kultusministerin, Prof. Dr. Birgitta Wolff, die Hochschule Anhalt. Inhalt des Besuches war es, die Hochschule Anhalt als praxisnahe Ausbildungsstätte für Ingenieurwissenschaften und deren gute Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft vorzustellen. Professoren und Studierende präsentierten in den Technik- und Laborräumen zukunftsorientierte Studien- und Gemeinschaftsprojekte mit Kooperationspartner der Wirtschaft.

In diesem Zusammenhang wurde ein wichtiger Kooperationsvertrag zur Gründung eines neuen Biosolarzentrums an der Hochschule Anhalt unterzeichnet. Gemeinsam mit der Firma GICON GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer, Prof. Dr. Jochen Großmann, wird die Hochschule Anhalt im neuen Biosolarzentrum, die Entwicklung und Vermarktung von Wertstoffen und Biomasse aus Algen fördern. Die Biosolartechnologie ist ein wichtiger Hoffnungsträger bei den Technologien zu regenerativen Energien. Die Kooperation dient ebenfalls der Entwicklung einer diversifizierten Wirtschaftsstruktur im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Biosolarzentrum soll gleichzeitig die Ausbildung von Studierenden im Bereich der regenerativen Energien ausbauen und somit für die neuen Technologien die erforderlichen Fachkräfte bereitstellen.

Die Hochschule Anhalt ist schwerpunktmäßig auf die Ausbildung von Ingenieuren ausgerichtet. 75% der Studienplätze sind für die sogenannten MINT-Fächer geplant. Insbesondere am Standort Köthen wurde aufbauend auf eine lange Tradition eine außerordentlich erfolgreiche Ingenieurausbildung entwickelt. Mittlerweile studieren an diesem Standort trotz ungünstiger demografischer Entwicklung über 3.000 Studierende. Neben dem Direktstudium werden stark nachgefragte berufsbegleitende Studiengänge eingerichtet und Weiterbildungskurse entwickelt.
Über Praktika, Projekte und Abschlussarbeiten ist die Ausbildung eng mit Unternehmen aus der Praxis verbunden. Diese Verbindung ist auch Grundlage für eine intensive angewandte transferorientierte Forschung mit und für die Praxis.