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Business mit Daten – Gegenwart oder Zukunft?

  • 6. Logistikforum Anhalt-Bitterfeld an der Hochschule Anhalt

6. Logistikforum Anhalt-Bitterfeld an der Hochschule Anhalt
Vor zehn Jahren entstand im Gespräch zwischen Prof. Dr. Kaftan (Sprecher der BVL-Regionalgruppe Sachsen-Anhalt) und der Geschäftsführung der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises die Idee, gemeinsam ein Logistikforum Anhalt-Bitterfeld zu aktuellen Themen der Logistik zu veranstalten. Der Einladung zur nunmehr sechsten Veranstaltung dieser Reihe am 26. April 2018 an der Hochschule Anhalt in Köthen waren über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen, Institutionen und der Hochschule selbst gefolgt.
Obwohl dieses Logistikforum mit dem Titel „Digitalisierung in der Logistik“ angekündigt war, fokussierten sich die Vorträge und auch die Fragen der Teilnehmer insbesondere auf die Thematik der immer stärkeren wirtschaftlichen Verwendung von Daten und deren Macht im Business.
Prof. Dr.-Ing. Thomas Leich vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg hatte den durchaus provozierenden Vortragstitel „Big Data - Ist der Krieg der Daten für die Logistik relevant?“ gewählt und löste damit eine Diskussion darüber aus, wo Big Data beginnt und ob ein Data Scientist zukünftig noch benötigt werden wird. Viele dieser Fragen wird jedoch erst die Zukunft beantworten.
Verschiedene digitale Geschäftsmodellelemente und Schlussfolgerungen bzw. Konsequenzen bei deren Etablierung wurden durch Sebastian Häberer (Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung Magdeburg) vorgestellt. Sascha Ziesemeier (msu solutions GmbH Halle) beschäftigte sich mit dem digitalen Tanken und den damit verbundenen Herausforderungen hinsichtlich der E-Mobilität. René Gröger (i-bring GmbH Magdeburg) skizzierte in seinem Vortrag Szenarien des privaten Einkaufs- und Transportalltags mit Dienstleistern.
Sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen verspricht die digitale Zukunft noch einige Überraschungen, spezielle Anforderungen aber auch jede Menge Potenziale. Darüber waren sich alle Teilnehmer einig.