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Ein besonderes Gefühl

Studierende und Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen arbeiten derzeit als Medientechnikerinnen und -techniker bei der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Hier berichten sie über ihre Erlebnisse "down under" während der WM.

"Seit Anfang Juli lebe und arbeite ich in Australien, genauer gesagt in Adelaide. Mit insgesamt sechs Studenten und Absolventen der Hochschule Anhalt sind wir hier mit der Firma "Plan2Event" aus Köthen um bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen zu arbeiten. Für mich als Master-Absolvent des Studiengangs "Digitale Medientechnologien" könnte der Start ins Berufsleben nicht spannender beginnen.

Während der letzten Wochen war ich in Adelaide im Hindmarsh-Stadium für den Aufbau und die Betreuung der Medien- und Kommentatorenplätze zuständig. Von diesen Plätzen kommentieren Journalisten aus aller Welt das Spielgeschehen live. So ist es nicht ungewöhnlich, dass während des Spiels die ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann mit ihrem Team hier sitzt.

Eine solche Weltmeisterschaft in einem fernen Land zu erleben ist ein ganz besonderes Gefühl, welches am Spieltag auf dem Weg ins Stadion beginnt und mit dem Einlauf der Spielerinnen und dann dem Spiel einfach super ist. Man kann durch die Anfeuerungsrufe und das Mitfiebern bei Zuschauern und Journalisten nur begeistert sein.

Mein persönliches Highlight war, auch wenn sie leider ausgeschieden sind, die deutschen Spielerinnen live zu sehen. Dazu ist jedes Spiel der Gastgeber (Australien) auch immer etwas besonderes. Auch wenn die Fußballbegeisterung hier noch Luft nach oben hat, fiebern immer mehr Australier mit ihren "Matildas" mit. Sollte das Halbfinale gegen England gewonnen werden, wird das Stadion in Sydney garantiert gelb-grün erstrahlen und auch der letzte Australier die Daumen drücken.

Ach ja, wenn kein Spieltag ist, bietet Australien ganz nebenbei das eine oder andere sehenswerte Highlight. Traumhafte Strände, atemberaubende Buckelwale, Kängurus und flauschige Koalas lassen dann doch ab und zu vergessen, dass am nächsten Tag wieder Arbeit ansteht.

In Adelaide war vor einer Woche das letzte Spiel, die Medientribüne wurde bereits abgebaut und der Container ist wieder auf dem Weg nach Köthen. Im Moment läuft die letzte Turnierwoche, die Halbfinals stehen unmittelbar bevor. Daher geht es für mich am Finaltag nach Sydney, um die Kollegen zu unterstützen. Das obligatorische Foto vor der Oper ist schon geplant!"

 

Dieser Text erschien zuerst in der Mitteldeutschen Zeitung. In einer Serie begleitet die Tageszeitung die Studierenden und Alumni während der WM.

 

Mit einem Studium der Medientechnik in die Welt hinaus

Studiengänge im Bereich Medientechnik spielen eine entscheidende Rolle in unserer modernen Gesellschaft. Durch den Einzug innovativer Technologien entwickelt sich die Branche rasant und wird in allen Bereichen verstärkt integriert. Die Teilnahme an der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten, die den Studierenden im Rahmen ihres Medientechnik-Studiums an der Hochschule Anhalt geboten werden. Die nächste Möglichkeit bietet sich den Studierenden unter anderem bei der Betreuung der Olympischen Spiele in Paris 2024 sowie der Fußballweltmeisterschaft 2026 in Mexiko, Kanada und den USA.

Mehr Informationen zum Bachelorstudiengang Medientechnik:

www.hs-anhalt.de/mt

Mehr Informationen zum Masterstudiengang Digitale Medien und Management:

www.hs-anhalt.de/mdm

 

Alle Berichte der Medientechnik-Studierenden und -Alumni zur Frauen-Fußball-WM 2023: 

14.07.2023 - Von Köthen nach Australien: Studierende übernehmen Verantwortung für Weltklasse-Sport

02.08.2023 - Robert Winkelmann: "Der Aufbau ist geschafft"

08.08.2023 - Tobias Fürstenberg: "Ein Kasten mit vielen blauen Kabeln"

15.08.2023 - Lennart Pleil: "Die Anspannung schwindet"

24.08.2023 - Patrick Wolf: "Ein besonderes Gefühl"

30.08.2023 - Jacqueline Knobe: "Hinter die Kulissen geblickt"