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Für einen guten Studienstart: Hochschule Anhalt startet Mentoringprogramm

Wer sein Studium an der Hochschule Anhalt in Bernburg beginnt, erhält ab sofort eine ganz besondere Unterstützung: Studierende als Mentorinnen und Mentoren begleiten die Studienanfängerinnen und Studienanfänger durch ihr erstes Semester, beantworten Fragen und stehen als Unterstützung zur Seite. Das Pilotprojekt startet vorerst am Standort Bernburg in den Fachbereichen Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (Fachbereich 1) sowie Wirtschaft (Fachbereich 2).

„Wenn Studierende anderen Studierenden von ihren Erfahrungen erzählen, wird das nachweislich besser aufgenommen als durch Lehrende“, erklärt Initiatorin Dr. Elke Eckhardt die Beweggründe für das Pilotprojekt. „Auch psychologisch gesehen ist die Peer-to-peer Möglichkeit sehr wertvoll und wir sind froh, diese nun auch an der Hochschule zu etablieren“, so Eckhardt weiter. Als Leiterin der psychologischen Beratung an der Hochschule Anhalt, erhielt Elke Eckardt den Impuls dazu aus vielen Gesprächen mit Erstsemestern. Die Bernburger Fachbereiche konnten dann für die Erprobung gewonnen werden. „Der Start war praktisch nur möglich, weil sich Sandras Matthes und Hanka Vosshans vom Fachbereich 1 und 2 bereiterklärt haben, die Koordinierung in den Fachbereichen zu übernehmen. Hier findet die Hauptarbeitet statt, die beiden sind sowohl für die Mentorinnen und Mentoren als auch für die Erstsemester die ersten Ansprechpartnerinnen.

Mit den Erstidays lernen sie sich kennen
Die Inhalte des Mentorings betreffen Fragen zum Studienstart, Tipps zu Zeitmanagement und Selbstorganisation sowie Hinweise für Prüfungen. Auch allgemeine Fragen zum neuen Wohnort und zum Einfinden in das Studienleben können begleitet werden. Die neuen Studienanfängerinnen und -anfänger, auch Mentees genannt, erhalten niedrigschwellig Antworten auf ihre Anliegen von Studierenden in höheren Semestern. Eine Anmeldung ist ihrerseits nicht notwendig. Die Mentees lernen ihre Mentorinnen und Mentoren während der Orientierungstage ihres Studiums kennen. Die Mentorinnen und Mentoren geben ihre eigenen Erfahrungen weiter und werden auf diese Aufgabe gezielt vorbereitet. Umfangreiche Mentorenqualifikation, der Austausch in Netzwerktreffen und die Betreuung durch die Koordinatorinnen sind Teil des Programms. „Wer gut und sicher am neuen Studienort aufgenommen wird, kann sich besser an die neue Studiensituation gewöhnen und lebt sich unkomplizierter ein. Wer gut organisiert ist, studiert entspannter und bekommt am Ende auch bessere Noten und schließt das Studium schneller und mit höherer Sozialkompetenz ab“, fasst Elke Eckhardt einige Vorteile zusammen.

Ab dem dritten Fachsemester: So können Studierende teilnehmen
Aber auch für die Mentorinnen und Mentoren ergeben sich viele Vorteile: Sie erlernen Arbeitspläne zu erstellen, Projekte zu organisieren oder ihre Kompetenzen in der Gruppenarbeit einzusetzen. Um Mentorin oder Mentor zu werden, müssen die Studierenden mindestens im dritten Fachsemester sein und das Interesse haben, Studienanfängerinnen und -anfänger beim Start in das Studium zu unterstützen. Wer zudem bereit ist, eigene Erfahrungen weiterzugeben, einen Teil der eigenen Zeit zu investieren und wer offen und kommunikationsfreudig ist, kann sich jederzeit bei den Koordinatorinnen per E-Mail melden.

Mehr Informationen:
www.hs-anhalt.de/mentoring


Ansprechpartnerinnen für Mentees und Mentorinnen und Mentoren

Sandra Matthes
Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung
Telefon 03471 355 1137
E-Mail: sandra.matthes(at)hs-anhalt.de

Hanka Vosshans
Fachbereich Wirtschaft
Telefon: 03471 355 1347
E-Mail: hanka.vosshans(at)hs-anhalt.de