Teilvorhaben 7

Transfer durch Branchenkopplung im Web

Bei den Produkten der Lebensmittelindustrie erwartet der Kunde und Handel ein immer qualitativ gleichwertiges Produkt. Für die Lebensmittelindustrie besteht dabei die Herausforderung, dass die eingesetzten Erzeugnisse der Landwirtschaft qualitativ verschieden sind, was durch den Herstellungsprozess ausgeglichen werden muss. Zu beachten dabei ist, dass auch während des Transports und der Lagerung Prozesse in den Erzeugnissen oder Zwischenprodukten stattfinden, die ebenfalls in der Herstellung von Endprodukten berücksichtigt werden müssen.

Als Beispiel wird im Teilvorhaben die Herstellung pulverförmiger Lebensmittel, insbesondere milchbasierter Pulver behandelt. Die Pulverfeuchte ist hierbei eine wichtige Produkteigenschaft, welche die Haltbarkeit von Pulvern beeinflusst. Sie ist so einzustellen, dass es während der Lagerung nicht zu einem unerwünschten Verklumpen der Pulver (sogenanntes Caking) kommt, welches die Dosierung negativ beeinflussen würde.

Hierfür wurde ein automatisierter Regelungsprozesses etabliert, der über Messung der Abluftfeuchte mittels eines Prozesshygrometers die Vorhersage der Pulverfeuchte und –wasseraktivität in Magermilchpulvern erlaubt.

Durch seine kompakte Bauweise lässt sich das Prozesshygrometer flexibel an verschiedenen Sprühtürmen des Technikums der Lebensmittelverfahrenstechnik einsetzen.